Große Interpreten . Energie, Emotionen, Höhepunkte pur! .

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Große Interpreten . Energie, Emotionen, Höhepunkte pur! . Ani Aghabekyan (Violine) . Mikayel Hakhnazaryan (Cello) . Ruben Meliksetian (Klavier) . Kooperation Deutsch-Armenische Musikgesellschaft e.V.

2023 darf man Traditionen brechen! Nach über zehn Jahren erfolgreicher Deutsch-Armenischer Konzertreihe mit fantastischen Darbietungen deutscher und armenischer Musik, Kooperationskonzerten in der Hemingway Lounge haben die drei hervorragenden Musiker*in vor, traditionsgemäß deutsche und armenische Musik zu spielen aber den großen Sergej Rachmaninoff und sein 150 Jubiläum zu gleichzeitig ehren. Die Drei, die eins verbindet die HEIMAT Armenien, bringen tiefe Gefühle und Emotionen in diesem Konzert zum Ausdruck. Die Violinistin Ani Aghabekyan, der Cellist Mikayel Hakhnazaryan und der Pianist Ruben Meliksetian verbinden im Konzert das Trio Elegique von Sergej Rachmaninoff und die energievolle, helle, A-Dur Sonate Nr.3 für Cello und Klavier von Beethoven. Zu diesen Werken wird die feinselige Violinsonate des armenischem Komponisten Alexander Harutyunyan und das sehr tief emotionale hochvirtuose Klaviertrio von Arno Babadjanyan erklingen. Ein Abend, der sicherlich alle berühren wird. Drei Musiker, sieben Seelen und Höhepunkte mit Emotionen Pur!

 

Die 1984 in Eriwan geborene Violinistin Ani Aghabekyan zählt seit mehreren Jahren zu den großen Musikerpersönlichkeiten der jüngeren Generation in ihrem Fach. Ihr künstlerischer Werdegang ist mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gekennzeichnet. Bereits mit sieben Jahren bekam sie ihren ersten Violinunterricht und wurde alsbald mit ersten Preisen bei nationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Nach dem Studium bei Prof. Bagrat Wardanyan in Eriwan genoss sie ihr Studium bei dem renommierten Prof. Josef Rissin in Karlsruhe. Sie konzertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern in Armenien und Deutschland. Ihr Spiel zeichnete sich schon damals durch die musikalische Reife und entwickelte Technik aus und wurde von den herausragenden Musikern hochgeschätzt. Der armenische Komponist Edvard Mirzoyan bezeichnete sie als „kleine Paganini“. Als eine beliebte Kammermusikpartnerin war sie in den letzten Jahren mehrfach bei namhaften internationalen und armenischen Musikfestivals zu hören. Sowohl als Kammermusikerin als auch mit verschiedenen Orchestern konzertiert Ani Aghabekyan regelmäßig im In- und Ausland. Ihre angeborene Begeisterung für verschiedene musikalische Gattungen spiegelt sich in ihrem breit gefächerten Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik wider, für die sie sich intensiv einsetzt. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Aghabekyan auch als Violinpädagogin gefragt: So gab sie Meisterkurse in verschiedenen Ländern, wie z.B. in Singapur, Deutschland, Armenien, Bergkarabakh. Seit 2006 führt sie eine Violinklasse an der Musikschule Raab in Flehingen, deren Leitung sie seit 2015 übernommen hat. Ende 2011 gründete Ani Aghabekyan die Deutsch-Armenische Musikgesellschaft e.V., die sich der Pflege und Vermittlung deutscher und armenischer Musik, sowie der Förderung begabter junger Musikerinnen und Musiker aus beiden Ländern widmet. Im März 2020 erschien zweite CD „Armenian Classics“ mit fünf international tätigen Musikern verschiedener Generationen, die mit ihrer neuen Einspielung eine Hommage an die armenische Kammermusik des 20. Jahrhunderts erweisen. „Die Musik“, so Ani Aghabekyans Credo, „ist die internationale Sprache, die der Menschheit dabei helfen wird, einander zu verstehen und vereint zu sein.“

Mikayel Hakhnazaryan . ©Zaven Khachikyan.

Der Cellist Mikayel Hakhnazaryan ist als vielseitiger Musiker in der internationalen Musikwelt bekannt – in erster Linie als Mitglied des Kuss Quartetts, mit dem er weltweit in allen bekannten Konzertsälen wie der Philharmonie Berlin, Carnegie Hall New York, Wigmore Hall London, Musikverein Wien und bei Festivals wie Rheingau Musikfestival, Salzburg und Lucerne Festival u.a., auftritt. Die Kammermusik ist das Herzstück seiner Laufbahn und so spielte er mit zahlreichen musikalischen Partnern wie Miklós Perényi, Mischa Maisky, Leif Ove Andsnes, Paul Meyer, Sharon Kam, Mojca Erdmann und Sarah Maria Sun, bei Festivals in Prussia Cove, Krzyzowa Music Festival und vielen anderen. Aus einer Musikerfamilie stammend, ging er nach Abschluss des Armenischen Staatskonservatoriums in die Schweiz an die Academie de Musique Tibor Varga in Sion zu Marcio Carneiro, sein Solistendiplom erwarb er bei Prof. Ivan Monighetti an der Musik-Akademie Basel. Als ganz besondere und wertvolle weitere Inspiration empfindet Mikayel Hakhnazaryan die langjährige Arbeit und Freundschaft mit dem Cellisten Steven Isserlis. Schon während seines Studiums in der Schweiz trat er regelmäßig als Solist unter anderem mit dem Kammerorchester Tibor Varga, in seiner Heimat mit dem Armenian Philharmonic Orchestra und dem National Youth Symphony Orchestra auf. In dieser Zeit war er auch Mitglied des Basler Streichquartetts und des Zürcher Streichtrios. Bei vielen festen und freien Engagements als Solo-Cellist im Baskischen Nationalorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Bern, Camerata Salzburg, Amsterdam Sinfonietta, Kammerorchester Basel, im Gstaad Festival Orchestra, Cappella Andrea Barca ist er ein gern gesehener Gast. Seit September 2014 ist er Solo-Cellist des Münchener Kammerorchesters. Seit einigen Jahren spielt Mikayel regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern sowie als Gast in deren Kammermusikformationen (12 Cellisten/Scharoun Ensemble). Er unterrichtet bei Meisterkursen der Jeunesses Musicales, an der Royal Birmingham Conservatory, Suntory Hall Tokyo und weiteren Institutionen. Seit dem Wintersemester 2021/22 hat er einen Lehrauftrag Kammermusik an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Mikayel spielt ein Instrument von Andrea Castagneri aus dem Jahre 1735.

Ruben Meliksetian . ©Ruben Meliksetian

Ruben Meliksetian ist ein vielgefragter Pianist, der über die Gabe verfügt, feinste Nuancen ebenso sensibel zu gestalten wie heftige Klangausbrüche, dabei stets den dramaturgischen Bogen der Komposition im Blick behaltend. Der aus Armenien gebürtige Musiker erhielt seinen ersten Unterricht bei seinem Vater. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der Musikhochschule Karlsruhe bei Gunther Hauer, Sontraud Speidel und Saule Tatubaeva. Zahlreiche internationale Preise bei Klavier- und Kammermusikwettbewerben bestätigten schon früh seinen Ausnahmerang. Ruben Meliksetian ist bei zahlreichen internationalen Festivals zu hören, unter anderem beim Heidelberger Frühling, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Europäischen Festival Ruhr, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Mosel-Festwochen, dem Klassikfestival unter Tage, dem Braunschweiger Kammermusikpodium, dem Weseler Klaviersommer und dem Kfar Blum Chamber Music Festival (Israel). Seine Konzerttätigkeit führte Meliksetian außerdem unter anderem nach Italien, Polen, Schweden, Frankreich, Japan, China und Brasilien, in die ehemalige Sowjetunion, die Schweiz und die USA. Er machte zahlreiche CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen, in Deutschland unter anderem für SWR, BR, DeutschlandRadio Berlin und NDR, außerdem in Israel, Brasilien, Italien und China. Ruben Meliksetian ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und ist der Künstlerische Leiter des Zentrums für Nachwuchsförderung. Er ist regelmäßig Jurymitglied bei nationalen Klavierwettbewerben und gibt Meisterkurse in Deutschland, Brasilien, China und Armenien. Er ist auch Künstlerischer Leiter der Meisterkurse Ellwangen und der Internationalen Kammermusik-Reihe Aalen. 2006 gründete er das Kammermusikforum in Baden-Württemberg e.V.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €