Veranstaltung | Ticketpreis | |
---|---|---|
LJC #14 . ZUSATZKONZERT . Choros, Bossa Novas, Boleros Reloaded | 25€/20€/10€ |
Um weitere Events zu buchen klicken sie hier
Sa 23.3.2024 . Zusatzkonzert . 20 h . LJC #14 . Choros, Bossa Novas, Boleros Reloaded . Peter Lehel (sax) . Norbert Nagel (cl & sax) . Ull Möck (p) . Mini Schulz (b) . Markus Faller (d)
Aufgrund der großen Nachfrage nach den Tickets für das Konzert mit Peter Lehel et al (LJC #14) am Freitag, 22.3.2024 (AUSVERKAUFT!) wird es am Samstag, 23.3.2024 ein ZUSATZKONZERT geben!
Seine 14. Auflage von „Lehel Jazz Corner“ widmet der Saxophonist Peter Lehel dem im März 2019 verstorbenen Klarinettisten Wolfgang Meyer.
Die beiden Holzbläser verband eine außergewöhnliche musikalische und persönliche Freundschaft. Der Klarinettist von Weltrang Wolfgang Meyer war auf allen großen klassischen Konzertbühnen zuhause. Der Saxophonist, Komponist und Arrangeur Peter Lehel gastiert mit seiner Musik auf den Jazzbühnen fast aller Kontinente.
Aus verschiedenen Welten kommend haben die beiden Ausnahmekünstler in dem Zeitraum von 2006-2019 wunderbare gemeinsame Projekte initiiert und vieles davon auf insgesamt 6 CDs und einer Doppel-CD festgehalten.
Die beiden ersten Einspielungen – „Boleros“ (2007) und „Choro e Bossa Nova“ (2009) – hat Wolfgang Meyer besonders geliebt. Grund genug für den Saxophonisten Peter Lehel anlässlich des 5. Todestags von Wolfgang Meyer mit dem Pianisten Ull Möck, dem Bassisten Mini Schulz und dem Schlagwerker Markus Faller die Originalbesetzung der beiden CDs auf die Bühne der Lounge zu bringen.
Den Klarinetten-Part übernimmt der von Wolfgang Meyer sehr geschätzte Klarinettist und Saxophonist Norbert Nagel.
Norbert Nagel ist Spezialist, wenn es um die Schnittpunkte von Musikstilen geht, öffnet Musikkosmen in feinsten Klangnuancen und seziert das, was die Musik im Innersten zusammenhält. Am Vormittag Big Band Probe, am Abend Bolero in der Philharmonie, am nächsten Tag eine Hommage an Piazzolla: kaum ein Musiker ist so vielseitig wie der Saxophonist und Klarinettist Norbert Nagel.
2007 entstand die erste gemeinsame Aufnahme von Peter Lehel und Wolfgang Meyer: „Boleros“. Peter Lehel, Meister des Jazz-Saxophons und der Improvisation lud Wolfgang Meyer, den kongenialen Klarinettisten klassischer Musik ein zu einem Ausflug in die Welt des Latin Jazz.
Auf dieser CD verbindet Peter Lehel in seinen feinfühligen Arrangements einiger der bekanntesten und schönsten Boleros und Liebeslieder, wie auch in seinen eigenen Kompositionen die unverwechselbare Atmosphäre eines „Buena Vista Social Club“ mit allerfeinsten Anklängen an Musiktypen, die eher in Europa zu Hause sind. Dabei erweist sich die Kombination der beiden Hauptinstrumente als verblüffend wirkungsvoll: Hier der charaktervoll voluminöse Klang des Saxophons – der durchaus auch einmal so rauchig wie ein guter Whiskey sein darf – da die weiche, fast behutsame und zärtliche Stimme der Klarinette.
Und weil das Zusammenspiel bei „Boleros“ für die beiden Holzbläser eine solch große Freude war, folgte 2009 mit „Choro e Bossa Nova“ eine weitere CD, diesmal mit einer Hommage an die großartige Musiktradition Brasiliens.
Choro ist ein traditioneller, hoch virtuoser wie auch melancholischer Musikstil, der sehr wahrscheinlich um 1870 in Rio de Janeiro als Fusion von populärer europäischer Musik (Polka, Walzer) und afrikanischer Musik entstanden ist. Bossa Nova, aus dem Samba hervorgegangen, ist ursprünglich der Name einer Bewegung, die in den späten 1950er Jahren in Brasilien entstand und dort ihren Höhepunkt bis Ende der 1960er Jahre hatte. Die meisten Choros werden in einem relativ hohen Tempo gespielt. Sie beinhalten eine Melodie- und Rhythmusstruktur, bei der die sambatypische Phrasierung nicht gleichmäßig, sondern mit einem gewissen „Ei“ gespielt werden. Diese besondere Phrasierung ist vergleichbar mit dem Feeling des swingenden Jazz. Die Affinität zum Jazz zeigt sich auch darin, dass bei den Choros die Improvisation eine bedeutende Rolle spielt.
LJCorner #14 . Choros, Bossa Novas, Boleros Reloaded verspricht eine wunderbare Retrospektive der beiden CDs und gebührende Würdigung des „Klarinettenflüsterers“ Wolfgang Meyer.
Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €