19:30 - 22:00

Musik-Plauderei . „Warum ist es am Rhein so schön …“

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Musik-Plauderei . „Warum ist es am Rhein so schön, an der Moldau, der Donau …“ . Mit Hans Hachmann . Prof. Dr. Christoph Heinzelmann . Studierende der HfM Karlsruhe

 

Wie sagte schon Heraklit, der Philosoph der griechischen Antike: „Pantha Rei“, alles fließt, d. h., ist in Bewegung, ändert sich stets. Natürlich hat dieser Gedanke im künstlerischen Bereich, vor allem Musiker aller Zeiten inspiriert. So ist es ken Wunder, dass in Musik gesetzte Gewässer wie Rhein(-nixen), Donau(-wellen), Nil(-akt in „Aida“), Wolga(-lied) u. v. a. ein von Komponisten gerne bearbeitetes Gebiet darstellen. Der Bach spielt in Schuberts „Schöner Müllerin“ eine Hauptrolle. In der Bach(!) Kantate „Schleicht, spielende Wellen“ finden in den vier Solostimmen gleich vier deutsche Flüsse Erwähnung … Als Experte in diese Materie „taucht ein“ der Gewässerkundler Prof. Dr. Christoph Heinzelmann, der im Gespräch mit Hans Hachmann, ehemaliger leitender Musikredakteur bei SWR2, heute SWR Kultur, dem Geheimnis der Schönheit der Flüsse näher kommen.

Dr. Christoph Heinzelmann . ©BAW

Christoph Heinzelmann studierte Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt und wurde am dortigen Institut für Wasserbau promoviert. Sein Berufsweg führte ihn in die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, wo er in verschiedenen Leitungspositionen tätig war, zuletzt 19 Jahre als Präsident der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Die BAW mit Hauptsitz in Karlsruhe ist die Beratungs- und Forschungseinrichtung für den Verkehrswasserbau in Deutschland. Die Beratungsleistungen fokussieren u. a. auf große Bauprojekte an den Wasserstraßen, wie z. B. Verbesserungen der Schiffbarkeit des Rheins. Aktuelle Forschungsschwerpunkte umfassen den Umgang mit der alternden Infrastruktur, die Anpassung der Wasserstraßen an den Klimawandel sowie die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte für den Gütertransport. Christoph Heinzelmann ist Honorarprofessor an der TU München und Ehrendoktor an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Musikbeispiele präsentieren live, wie immer Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der Bariton Hikaru Harada wurde 1996 in Tokyo, Japan, geboren. Sein Bachelorstudium und Masterstudium in Gesang absolvierte er an der Universität der Künste Tokio (Tokyo Geidai). Als Solist trat er in Japan unter anderem in Werken wie Händels “Messiah”, J. S. Bachs “Matthäus-Passion BWV244”, “Johannes-Passion BWV245”, JBrahms“Ein deutsches Requiem“ auf und erwarb weitere praktische Erfahrungen. 2023 wurde er vom „Seiji Ozawa Matsumoto-Festival“ eingeladen und arbeitete zusammen mit weltweit renommierter Sängerin Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai. Seine große Liebe zum deutschen Kunstlied führte Hikaru Harada im Oktober 2024 an die HfM Karlsruhe, wo er diese Leidenschaft aktuell bei Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai vertieft.

Jyri Mishukov . ©Jyri Mishukov

Am Klavier begleitet der finnische Pianist Jyri Mishukov. Er begann sein Klavierstudium am Joensuu Konservatorium bevor er an der Sibelius-Akademie in Helsinki in der Klasse von Juhani Lagerspetz anfing. Im Studienjahr 2016-2017 studierte er als Austauschstudent in Berlin bei Prof. Birgitta Wollenweber und Prof. Konrad Maria Engel an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Nach seinem Abschluss an der Sibelius-Akademie begann Mishukov sein Liedstudium bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ergänzte sein Liedstudium durch Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen z.B. bei der Deutschen Liedakademie Trossingen, der Savonlinna Music Academy und zahlreichen in- und ausländischen Kursen bei Anne Le Bozec, Anne Sofie von Otter, Christoph Prégardien, Pauliina Tukiainen, Anne Grappotte, Ralf Gothóni und Wolfgang Holzmair.Liedmusik ist in den letzten Jahren zu einer Leidenschaft für Mishukov geworden und er arbeitet derzeit aktiv mit mehreren Sängern zusammen. Jyri Mishukovs Studium und künstlerische Arbeit wurde durch viele Stipendien, u. a. die Pro Musica-, die Sibelius-Academy-, die finnische Kultur-, die Martin Wegelius – und die Jenny & Antti Wihuri Stiftung unterstützt. Er ist auch Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now.

Die Donau . ©Alexandra Koch

Lassen Sie sich auf eine spannende musikalische Reise an den schönsten Flüssen ein und lauschen Sie den informativen Berichten der Experten in der unverwechselbaren Atmosphäre der Hemingway Lounge.

 

Eintritt: 5,- €