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Musik-Plauderei . „WENN BACH BIENEN GEZÜCHTET HÄTTE“

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Musik-Plauderei . „WENN BACH BIENEN GEZÜCHTET HÄTTE“ . Mit Hans Hachmann . Prof. Dr. Martin Husemann.  Katharina Bierweiler (Mezzosopran) . Jyri Mishukov (Klavier)

 

„Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte …“, so Avo Pärt, und andere bislang unbeantwortete Fragen zum Thema „Insekten in der Musik“ folgt in der beliebten Reihe. Der „Hummelflug“ von Rimski-Korsakow oder die Schumannschen „Papillons“ sind nur zwei berühmte Beispiele von in Musik gesetzten Insekten; dabei sind diese ausgesprochen vielseitig, was ihre akustischen Äußerungsformen im Zusammenhang mit Brautschau oder häuslicher Revierabgrenzung anbetrifft. Vom zärtlichen Zirpen bis zu sonorem Summen in allen Tonlagen sind wohl bekannt. Kein Wunder, dass das immer wieder Komponisten aller Zeiten angeregt hat, Bienen, Fliegen, Käfer, Wespen, Mücken, Grillen und Schmetterlinge in Töne zu fassen. Prominente Beispiele sind zu finden bei Schostakowitsch, Britten, Vaughan Williams, Brahms, Schubert, Mozart u. v. a. Hans Hachmann versucht zusammen mit Dr. Martin Husemann, als Experten sich dem äußerst vielseitigen Thema zu nähern, schließlich ist jedes zweite Tier auf der Welt ein Insekt und Blütenpflanzen gäbe es wohl ohne diese Spezies auch nicht …-

Prof. Dr. Martin Husemann ©privat

Dr. Martin Husemann ist ein Insektenkundler und Evolutionsbiologe. Er hat seine Bachelor und Masterarbeit an der Universität Osnabrück gemacht und ist danach für die Promotion an die Baylor University in Waco Texas gegangen. Während er sich immer für Insekten, besonders Heuschrecken und neuerdings Ohrwürmer interessiert hat, arbeitete er in seiner Doktorarbeit über Artbildung bei Buntbarschen. Nach der Promotion kam Martin Husemann zurück nach Deutschland um zunächst an der Technischen Uni München und später an der Uni Halle mit Brillenvögel und Hummeln zu arbeiten. Danach ging er als Kurator der Insektensammlung an das LIB Hamburg, wo er 7 Jahre lang als Kurator und Wissenschaftler arbeitete. 2023 kam er nach Karlsruhe um die Leitung des Naturkundemuseums zu übernehmen. Neben seiner Forschung, die vor allem Artbildung, aber auch Taxonomie der Heuschrecken betrifft, engargiert er sich für den Schutz der Insekten, ist aber auch sehr an der Vermittlung von Naturwissen interessiert, wofür er auch mit dem Grüter Preis ausgezeichnet wurde.

Die Mezzosopranistin Katharina Bierweiler und der Pianist Jyri Mishukov interpretieren, wie immer live, ausgewählte Musikbeispiele. Katharina Bierweiler 2004 geboren, hat im Sommersemester 2023 ihr Bachelorstudium im Fach Oper an der HfM bei Prof. Christiane Libor und Prof. Stephan Klemm begonnen. Ihre bisherigen Engagements umfassen Produktionen am Theater Freiburg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Théâtre La Monnaie Brüssel und in der Bundesakademie für junges Musiktheater Rheinsberg. 2022 war sie als „Sklave“ in „Salome“ von Richard Strauss beim internationalen Festival d’Aix-en-Provence zu hören. Sie ist mehrfach erste Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“, bekam Preise der „Deutschen Stiftung Musikleben“, den „Johann Friedrich Reichardt-Preis“, war Preisträgerin des Achterkerke-Wettbewerbs beim Usedomer Musikfestival und Stipendiatin der Riemschneider-Stiftung. 2020 wurde sie vom Magazin „Opernwelt“ als „Nachwuchssängerin des Jahres“ nominiert. Im Dezember 2022 ist Katharina beim renommierten Bundeswettbewerb Gesang Berlin mit dem Förderpreis der „Walter- und Charlotte-Hamel-Stiftung“ ausgezeichnet worden.In der Hemingway Lounge ist sie auch schon bekannt und ist die  Koordinatorin der Auftritte bei der HfM. Im Dezember 2024 hat sie den dritten Fürderpreis der Walter Kaminsky Stiftung beim  Bundeswettbewerbs Gesang  bekommen.

Jyri Mishukov . ©Jyri Mishukov

Der finnische Pianist Jyri Mishukov begann sein Klavierstudium am Joensuu Konservatorium bevor er an der Sibelius-Akademie in Helsinki in der Klasse von Juhani Lagerspetz anfing. Im Studienjahr 2016-2017 studierte er als Austauschstudent in Berlin bei Prof. Birgitta Wollenweber und Prof. Konrad Maria Engel an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Nach seinem Abschluss an der Sibelius-Akademie begann Mishukov sein Liedstudium bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ergänzte sein Liedstudium durch Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen z.B. bei der Deutschen Liedakademie Trossingen, der Savonlinna Music Academy und zahlreichen in- und ausländischen Kursen bei Anne Le Bozec, Anne Sofie von Otter, Christoph Prégardien, Pauliina Tukiainen, Anne Grappotte, Ralf Gothóni und Wolfgang Holzmair.Liedmusik ist in den letzten Jahren zu einer Leidenschaft für Mishukov geworden und er arbeitet derzeit aktiv mit mehreren Sängern zusammen. Jyri Mishukovs Studium und künstlerische Arbeit wurde durch viele Stipendien, u. a. die Pro Musica-, die Sibelius-Academy-, die finnische Kultur-, die Martin Wegelius – und die Jenny & Antti Wihuri Stiftung unterstützt. Er ist auch Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now.

Ein spannender und vergnüglicher Abend erwartet Sie

Eintritt: 5,- €