20:00 - 22:30

“Die rosa Gefahr“ . Die Mimusen . Musikalisches Theaterstück

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“Die rosa Gefahr“ . Die Mimusen . Musikalisches Theaterstück 20€/15€/10€ Jetzt Tickets kaufen!

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Komponistinnen? Gibt’s die überhaupt? Oh ja, und wie! Kreativ, tragisch, inspirierend, dramatisch, kraftvoll, sprühend, herzergreifend und auch mal traurig. Alles was „männliche“ Kompositionen auszeichnet gibt es auch bei ihnen. Denn, um es mit Cécil Chaminade zu sagen: „Es gibt kein Geschlecht in der Musik“. Aufgrund der jahrhundertelang währenden Meinung, Frauen seien nur da, um den Haushalt zu schmeißen, Kinder zu gebären und großzuziehen, blieben ihre Kompositionen im Verborgenen. Bis jetzt. Mit der „Rosa Gefahr“ reißen die Mimusen den Schleier herunter und porträtieren in lustvollem Spiel und mitreißender Musik Leben und Werk von sechs faszinierenden Frauenpersönlichkeiten um die Jahrhundertwende. Es darf mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint werden. Die Protagonistinnen sind Pauline Viardot-Garcia, Clara Schumann, Cécile Chaminade, Alma Mahler, Lili Boulanger und Ethel Smyth. Das Karlsruher Ensemble Die Mimusen, das aus aus der Mezzosopranistin Denise Seyhan, Schauspielerin Henrietta Teipel und dem Pianisten Philip Dahlem besteh, gastiert seit seiner Gründung 2021 mit der „Rosa Gefahr“ deutschlandweit.

Denise Seyhan ©Iphigenia media

Die deutsch-türkische Mezzosopranistin Denise Seyhan wurde nach Ihrem Gesangsstudium an der Musikhochschule Karlsruhe lange Jahre von Walter Donati und Anna Rita Esposito betreut. Sie gastiert regelmäßig an Theatern wie Heidelberg, Gießen, Badisches Staatstheater, etc. und an privaten Institutionen. Seit 2017 zunehmend mit Rollen im dramatischen Fach wie Amneris (Aida), Fricka (Walküre) oder Ulrica (Maskenball). Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin ist sie mit einem breitgefächerten Konzertrepertoire im In – und Ausland zu erleben. Unter anderem gibt sie im Mai im Elias ihr Debut in der Liederhalle Stuttgart. Als Liedinterpretin liegt ihr das Werk von Komponistinnen besonders am Herzen und interessiert sich für ungewöhnliche Konzertformate. 2021 wurde zusammen mit den Mimusen der Liederzyklus „Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg gefilmt.

Henrietta Teipel ©Henrietta Teipel

Die Schauspielerin Henrietta Teipel lebt und arbeitet zweisprachig in Frankreich und Deutschland. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Montpellier. Nach ihrem staatlichen Abschluss in Deutschland arbeitete sie an Theatern wie Ingolstadt, Darmstadt oder der Staatsoper unter den Linden. Um eigene Projekte zu realisieren und sich aufstrebenden Kompanien anzuschließen wendete sie sich schließlich der freien Szene zu. 2018 gastierte sie mit TOUT&VERSA (Paris) beim Festival d’Avignon OFF. Seit 2019 arbeitet sie u.a. regelmäßig mit der deutsch-französischen Theatergruppe Theater Baden-Alsace oder der Compagnie des petites utopies. Sie ist Gründungsmitglied der Oberrheintruppe bei der sie neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin auch regelmäßig Regie führt. Für ARTE ist sie als Synchronsprecherin tätig. Momentan befindet sie sich für die Stadt Sarrebourg als Artist in residence.

Philip Dahlem ©Philip Dahlem

Der Pianist Philip Dahlem erhielt für seine künstlerische Entwicklung entscheidende Einflüsse in der Interpretation des Kunstlieds durch die Arbeit mit Hartmut Höll und Mitsuko Shirai. Sein besonderes Interesse liegt im Lied, der Kammermusik generell – auch in etwas unüblichen Besetzungen – und dem Zusammenwirken von Literatur und Musik. So gestaltet er mit dem Trio Étincelle einen französischen Liederabend mit Querflöte und Gesang und gibt mit den Sopranistinnen Katja Woitsch und Stephanie Simon Liederabende mit Duetten. In musikalischen Lesungen interpretierte er Eislerlieder kombiniert mit Tucholsky-Texten; das Thema Musik in Kriegszeiten geht er vom Klavier zusammen mit Tarek El Barbari als Sprecher und Sänger an. Neben ausgefallenen Stücken wie der Monooper Das Tagebuch der Anne Frank, gestaltet er ebenso im Liederabend Klassiker wie Die schöne Müllerin von Franz Schubert oder die Dichterliebe von Robert Schumann.

Die Mimusen . ©Iphigenia media

Ein humorvolles Vergnügen erwartet Sie alle am Internationalen Weltfrauentag in der Hemingway Lounge. Seien Sie dabei!

Hier gibt es einen Trailer.

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €