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Große Interpreten . Vater & Tochter . Liisa & Kalle Randalu

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Große Interpreten . Vater & Tochter . Liisa Randalu (Bratsche) . Kalle Randalu (Klavier) . Sonaten von Franz Schubert und Dimitri Schostakowitsch

Wenn Vater und Tochter gemeinsam spielen, entsteht ein großartiges Konzert im Duo virtuos gespielt. Kalle Randalu, ein international gefragter Pianist, ist in Estland geboren und aufgewachsen. In Tallinn war Professor Bruno Lukk, Schüler von Paul Hindemith und Leonid Kreutzer in Berlin, sein Lehrer. Studien führten ihn nach dem Tallinner Konservatorium zum berühmten Moskauer Konservatorium in die Meisterklasse von Prof. Lev Vlassenko. Kalle Randalu ist Preisträger zahlreicher renommierter internationaler Klavierwettbewerbe und konzertierte in vielen bedeutenden Musikzentren auf der ganzen Welt. Sein Repertoire umfasst die meisten großen Klavierkonzerte. Bereits mehrmals spielte Randalu die fünf Klavierkonzerte und die Chorfantasie von Ludwig van Beethoven an jeweils zwei Abenden.

 Zu den Orchestern, mit denen Kalle Randalu musizierte, gehören die großen internationalen Ensembles, wie das Orchester des Bayerischen Rundfunks, das Konzerthausorchester Berlin, das BBC Symphony Orchestra London, die St. Petersburger und Moskauer Philharmoniker u. v. a. Mit zahlreichen Dirigenten, zu denen Neeme Järvi, Paavo Järvi, Peeter Lilje und Arvo Volmer sowie Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons, Natan Rachlin, Maxim Schostakowitsch u. a. zählen, musizierten mit dem estnischen Pianisten. Eine lange, fruchtbare Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Estnischen National-Orchester Tallinn, mit dem er klassische Konzerte spielte, aber auch viele estnische Werke aus der Taufe hob. Enge Kontakte zu zeitgenössischen estnischen Komponisten erbrachten viele Uraufführungen und Widmungen. Soloabende führten ihn in den Münchner Herkulessaal, das Wiener Konzerthaus und die Leningrader Philharmonie. Kalle Randalus besondere Liebe gehört der Kammermusik. Namentlich mit dem Ensemble ‘’Villa Musica’’, das renommierte Solisten in Deutschland zusammenführt, gab er zahlreiche Konzerte und erarbeitete sich ein großes Repertoirespektrum. Außerdem gehören namhafte Ensembles wie das Trio di Clarone mit Sabine Meyer, Wolfgang Meyer und Reiner Wehle oder das Mandelring Quartett zu seinen kammermusikalischen Partnern. Kalle Randalu hat bisher über 40 CDs eingespielt. Geradezu sensationellen Erfolg hatte die Gesamtaufnahme der Sonaten von Paul Hindemith auf sieben CDs, die mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde, darunter mit dem begehrten Cannes Classical Award und dem ‘“Klassik-Echo’’. Zusammen mit dem Dirigenten Neeme Järvi und dem Staatlichen Symphonieorchester Estland sind vor kurzem die Fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven und beide Klavierkonzerte von Johannes Brahms erschienen. Für die kommende Saison sind weitere Aufnahmen mit Klavierkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart geplant. Kalle Randalu ist Ehrendoktor der Musikakademie Estlands. Seit 1988 lebt er in Deutschland und lehrt als Professor für Klavier an der Karlsruher Musikhochschule. In der Hemingway Lounge ist er als guter Freund Wolfgang Meyers mit einigen Auftritten bestens bekannt und als wertgeschätzer Berater der Klassischen Reihe..

Kalle Randalu
Kalle Randalu

Tochter Liisa Randalu,1986 in Tallinn/Estland geboren, wuchs später in Karlsruhe auf, wo sie als Jungstudentin Violine studierte. Nach weiteren Studiengängen Violine in Stuttgart und Viola bei Prof. Roland Glassl in Frankfurt am Main schloss sie mit Diplom ab. Es folgten ein Masterstudium bei Prof. Friedemann Weigle an der “Hanns Eisler” in Berlin, Kammermusik an der HfM Köln bei Prof. Harald Schoneweg und in Madrid bei Prof. Günter Pichler. Mit Stipendien mehrerer Institutionen ergänzte Liisa Randalu ihr Studium mit Meisterkurse bei Michael Kugel, Hariolf Schlichtig und Thomas Riebl. Zahlreiche Auszeichnungen krönen ihre junge musikalische Laufbahn. Als Bratschistin des Schumann Quartetts, das seit 2009 mit der eigenen Reihe “Erstklassik” im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf Artist in Residence und seit 2016 des CMS of Lincoln Center New York ist, spielt das Ensemble seither regelmäßig Tourneen in den USA. Zu den Kammermusikpartnern des Schumann Quartetts zählen Menahem Pressler, Sabine Meyer, Andreas Ottensamer, Albrecht Mayer, Kit Armstrong, Alexander Lonquich und Nicolas Altstaedt. Das Ensemble ist regelmäßig in Sälen wie dem Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein zu Gast und spielt Konzerte bei allen renommierten Festivals im In-und Ausland. Die CD “Landscapes” wurde 2017 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Die im Mai 2018 erschienene Aufnahme “Intermezzo” mit Werken von Schumann, Mendelssohn und Reimann, zusammen mit der Sopranistin Anna-Lucia Richter, wurde mit dem Opus Klassik 2019 ausgezeichnet. Das neuste Album „Chiaroscuro“ wurde im Frühjahr 2019 veröffentlicht und wird in der Presse mit besten Kritiken besprochen.
 Als Solistin und Kammermusikerin gewann sie mehrere internationale erste Preise und ist mit renommierten Orchestern aufgetreten. Liisa Randalu ist auch Mitglied des Albrecht Mayer Quartetts mit dem für diese Saison eine CD Aufnahme bei der Deutschen Grammophon geplant ist. Seit 2016 ist sie als Gastdozentin an der Musikakademie in Tallinn/Estland, am Feuermann Konservatorium der Kronberg Academy und als Lehrbeauftragte für Viola an der HfMDK Frankfurt am Main tätig. Liisa Randalu spielt eine Viola von Jacobus Stainer, (Absam) aus dem Jahre 1660; eine freundliche Leihgabe aus Privatbesitz. Mit zwei Sonaten großer Komponisten Franz Schubert und Dimitri Schostakowitsch ist ein Konzert der Superlative angesagt!

P R O G R A M M
Franz Schubert . Sonate für Arpeggione und Klavier a . Moll D 821
(1797 – 1828)

Pause

Dimitri Schostakowitsch . Sonate für Viola und Klavier Op.147
(1906 – 1975)

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €