jazz market & more . Matt Reverb

Sa 28.6.2025 . 11.30 h . jazz market & more . Matt Reverb & Band . Jonathan Neubauer (sax) . Mathias Rehberg (g) . Yohan Mesquita (b) . Sebastian Hepting (d) . Eintritt frei

Matt Reverb (bürgerlich Mathias Rehberg) ist ein Multi-Instrumentalist aus der Karlsruher Gegend, der einen Großteil seines Lebens auf den Kanarischen Inseln verbracht hat. In Spanien begann seine Karriere als Profimusiker, und nach wie vor fühlt er sich dort stark verwurzelt.
In seinem „Exil“ hat Matt mit regional und national bekannten Künstlern unterschiedlicher Genres zusammengearbeitet. Die dabei bedienten Stilrichtungen reichen von Jazz, Latin und Rock über Blues, Reggae und RnB bis hin zu Folk und World Music.

Matt beherrscht Mandoline, Gitarre, Kontrabass, E-Bass und Schlagzeug. 2020 erschien mit der Veröffentlichung von „Back Home“ sein erstes eigenes Album; sein zweites diskographisches Projekt in Eigenregie, das Album “A Heck of a ride”, wurde im April d.J. veröffentlicht.
Auf beiden Scheiben sind stilistisch die Einflüsse vereint, die den Musiker am meisten geprägt haben und begeistern: Jazz, Rock, Funk und Latin.

Für seinen Auftritt in der Hemingway Lounge hat Matt eine Bandbesetzung zusammengestellt, die aus etablierten Musikern sowohl aus der Karlsruher und Mannheimer Musikszene als auch aus Brasilien und Mexiko besteht. Matt selbst wird an diesem Vormittag an der Gitarre zu hören sein.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

classic market . Jorinde Trio

Sa 21.6.2025 . 11.30 h . classic market . Jorinde Trio . Werke von Schumann, Mozart und Bruch . Bianca Neumann (Klarinette) . Maja Hiemsch (Bratsche) . Sarah Wöhrle (Klavier) . Eintritt frei

Die Geschichte vom Jorinde Trio …

Es waren einmal drei Studentinnen, die gemeinsam musizieren wollten. Bianca, eine Klarinettistin, Maja, eine Bratschistin und Sarah, eine Pianistin. Sie alle waren neu in Karlsruhe und standen am Anfang ihres Musikstudiums. Bei den ersten Veranstaltungen in der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) lernten sie sich kennen und verstanden sich auf Anhieb. „Wir wollen ein Trio gründen und zusammen Musik machen“ dachten sie sich und machten sich direkt auf die Suche nach Repertoire. Seitdem sind die drei nicht nur mit ihrer gemeinsamen Musik sondern auch freundschaftlich ein wahres Team und freuen sich stets, zusammen zu proben und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Besondere Freude haben sie daran, das überschaubare aber dennoch vielseitige Repertoire für ihre Besetzung nach und nach zu entdecken. Dadurch, dass alle drei Instrumente aus unterschiedlichen Instrumentengattungen kommen – Blas-, Streich-  bzw. Tasteninstrument – lernen sie voneinander über die Eigenheiten der jeweiligen Instrumente und das Musizieren mit ihnen und können auf diese Art spielerisch kreative Synergien entwickeln. Zeigt die eine auf ihrem Instrument, wie sie sich einen bestimmten Klang vorstellt, versuchen die anderen Wege zu finden, wie dieser auf dem eigenen Instrument umgesetzt werden kann. Dieser Austausch ist für die drei sehr wertvoll – bereichernd und lehrreich zugleich. Er ermöglicht ihnen nicht mehr und nicht weniger als die intensive Auseinandersetzung mit Klangfarbe, Klangmischung und Interpretation.

Robert Schumanns Märchenerzählungen, die er 1853 für Klavier, Klarinette und Viola schrieb, hat eine besonderen Bedeutung für das Trio. Seitdem entdecken die Musikerinnen immer wieder Referenzen zum Märchenhaften auch bei anderen Komponisten im Repertoire für ihre Instrumentenkombination.

So war es für die drei schnell klar, dass sie sich auch bei der Namensgebung ihres Trios auf Märchen beziehen wollen. In Grimms Märchen „Jorinde und Joringel“ wird Jorinde von einer bösen Hexe in eine Nachtigall verzaubert und singt von einem Baum im Zauberwald herab. Diese Szene erinnerte die Musikerinnen so sehr an den „Nachtgesang“ aus den acht Stücken von Max Bruch (die sie gerade probten), dass für sie feststand: ab sofort würden sie Jorinde Trio heißen.

… und wenn sie nicht am Üben sind, so konzertieren sie wohl heute …

Wie auch an diesem Vormittag zum classic market in der Hemingay Lounge.

Und für alle, die mehr über die drei Musikerinnen erfahren wollen, hier Auszüge aus ihren märchenhaften Biographien:

Bianca Neumann, geb. 2004 in Bremen begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht und erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht mit zwölf. 2021 wurde sie in das Landesjugendblasorchester Niedersachsen aufgenommen, 2022 in das Landesjugendensemble für Neue Musik Niedersachsen. Seitdem spielte sie mit weiteren Orchestern, u.a. dem Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen oder der Jungen Südwestdeutschen Philharmonie und vertiefte ihre Kenntnisse in Meisterkursen, wie beispielsweise dem Kammermusikkurs für junge InstrumentalistInnen der Jeunesses Musicales in Weikersheim.

Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen beim niedersächsischen Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem zeitgenössischen Wettbewerbsbeitrag wurde sie 2023 mit dem 1. Förderpreis „novissima“ ausgezeichnet.

Seit dem Wintersemester 2023 studiert Bianca an der HfM im Hauptfach Klarinette bei Prof. Julius Kircher. Wertvolle Unterrichtsanreize erhielt sie darüber hinaus bei Prof. Nicola Jürgensen, Maximilian Krome, Daniel Bollinger, Liana Leßmann u.a.

Maja Hiemsch, geb. 2003 in Hannover erhielt ab ihrem sechsten Lebensjahr Bratschenunterricht. Mit 15 wurde sie als Jungstudentin bei Christian Pohl am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) der Musikhochschule Hannover aufgenommen. Innerhalb der dreijährigen Ausbildung sammelte sie wertvolle Impulse durch den breitgefächerten Unterricht des IFF und konnte zu ihrem Abschluss 2022 mit der Kammerphilharmonie „La Tempesta “ unter der Leitung von Professor Martin Brauß ihre erste Erfahrung als Solistin machen.

In dieser Zeit nahm Maja auch regelmäßig am Wettbewerb „Jugend musiziert“ in sowohl Solo- als auch Kammermusik-Kategorien teil, bei denen sie großen Erfolg auf Regional-, Landes und Bundesebene verzeichnete.

Nachdem sie weitere Orchestererfahrung im Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester sammeln durfte, wurde sie 2020 Mitglied des Bundesjugendorchesters (BJO). Von 2020 bis 2023 ging sie mit dem BJO regelmäßig auf Tournee, bereiste Frankreich, Slowenien, Deutschland, Italien, Rumänien und die Republik Moldau und spielte unter namhaften Dirigenten wie Francesco Angelico, Marc Albrecht und Kirill Petrenko.

Seit 2023 studiert Maja an der HfM in der Klasse von Prof. German Tcakulov.

Sarah Wöhrle, geb. 2003, kommt aus Schiltach. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht von Thomas Winterhalter. Seit 2017 erlernt sie das Hornspielen bei Ana Stankovic. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie an der Musikhochschule Trossingen von Prof. Raluca Chifane-Wagenhäuser und Prof. Volker Stenzl am Klavier sowie von Prof. Saar Berger am Horn.

Seit Oktober 2023 studiert Sarah an der HfM im Hauptfach Klavier bei Toomas Vana. In dieser Zeit konnte sie bereits am Klavier wie am Horn Erfahrung im Ensemblespiel sowie im Spielen mit Orchester sammeln.

Als Pianistin nahm sie an zahlreichen Meisterkursen teil, unter anderem bei Fedele Antonicelli, Herbert Schuch, Jacob Leuschner, Gilead Mishory, Michael Hauber, Irene Russo und Arbo Valdma.

Bei Jugend Musiziert ist Sarah mehrfache Bundespreisträgerin und wurde zudem mit dem  Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Im August 2024 erhielt sie eine Einladung zum Klavierfestival „Suveuni“ in Estland. Sie trat im Konzerthaus Pärnu als Solistin auf und spielte darüber hinaus mit dem „Pärnu City Orchestra“ César Francks Symphonische Variationen für Klavier und Orchester.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

 

Männergeschichten . Torsten Steudinger & Friend/s

Sa 14.6.2025 . 11.30 h . jazz market . Männergeschichten . Torsten Steudinger (b) & Friend/s . Eintritt frei

Torsten Steudinger hat zum diesjährigen Auftakt seiner kleinen Reihe „Männergeschichten“ beim jazz market an Samstag(vor)mittagen die Gäste in der Hemingway Lounge bereits mit einem mitreißenden Quartett überrascht.

Der versierte Bassist fungiert auch an diesem Vormittag als Gastgeber und hat sich einen (oder mehrere) Mitmusiker eingeladen. Wer mit ihm zusammen dem Publikum ein jazziges Vergnügen bereiten wird, bleibt derzeit noch im Dunkeln. Ebenso, ob bei den „Männergeschichten“ nicht auch eine oder mehrere Frau/en mit im Spiel sein werden …

Doch eines wissen wir schon heute: in welcher Formation auch immer Torsten Steudinger auftreten wird, es wird gut.

Der Musiker ist im Swing, Latin-Jazz, Funk und Soul gleichermaßen zuhause, besticht durch sein einfallsreiches Bass-Spiel und sein exzellentes Timing. Dies macht den Bassisten zu einem begehrten Partner nicht nur in der Karlsruher Jazz-Szene.

Übrigens: jazz & classic market an Samstag(vor)mittagen ist das älteste Format in der Hemingway Lounge und nach mehr als 16 Jahren mittlerweile Kult in KA.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

italian pop market . Per amore alla vita

Sa 7.6.2025 . 11.30 h . italian pop market . Per amore alla vita . Italienische Songs für’s Herz . Marco Augusto solo (voc & p & g) . Eintritt frei

 

Dem als Sohn einer deutsch-italienischen Liebe in Mailand geborenen Marco Augusto gelingen hinreißende, oft berührende Songs. Italo-Pop in seiner besten Tradition, schwelgend erzählt und in raffinierte Harmonien verpackt.

Marco Augusto wird an diesem Vormittag sein aktuelles Album „Per amore alla vita“ präsentieren mit der Single-Auskopplung „Milano“, die in den landesweiten italienischen Independent-Charts bis weit nach oben kletterte.

All seine Songs sagen „JA“ zum Leben: zur großen Lust am Dasein, zur tiefen Liebe zu allem — Hoffnung schenkend, Mut machend und geschrieben mit offenen Augen für das Schöne und Gute, das uns tagtäglich umgibt.

Viva la vita e benvenuti a tutti!

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Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

Hommage an George Enescu . „Poet der Sehnsucht und Träumerei“

Veranstaltung Ticketpreis
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Hommage an George Enescu . „Poet der Sehnsucht und Träumerei“ . Evert van Grootel  (Tenor) . Wolfgang Jellinek (Violine) . Cristina Popa van Grootel (Klavier) . Georgia Breiller-Popescu (Klavier)

 

Der rumänische Komponist, Dirigent, Violinvirtuose George Enescu, dessen 70. Todestages sich am 4. Mai 2025 jährt, gilt als musikalischer „Poet der Sehnsucht und Träumerei“. Am 19. August 1881 in Liveni Vîrnav, Rumänien, geboren, hat er die Originalität der rumänischen Musikkultur mit der aus ganz Europa in Tradition und zukunftsweisender Gegenwart zu einer einzigartigen Synthese verbunden. Der weltberühmte Geiger Yehudi Menuhin war einer seiner Schüler. Mit ausgewählten Werken aus verschiedenen Lebensphasen George Enescus, ist ihm eine Hommage in der Klassischen Reihe gewidmet.

Der Violinist Wolfgang Jellinek entwickelte schon 2006 zusammen mit dem Duo Cristina und Evert van Grootel das George Enescu und seinen Zeitgenossen gewidmete Programm „Poème roumain“, als musikalische Reise in die faszinierenden Klangwelten des genialen Weltbürgers. Diese Reise setzen sie nun fort und erweitern diese in dem aktuellen Programm um Gesang und neue Preziosen. Die 3. Klavier- / Violinsonate „dans le charactère populaire roumain“, mit der Enescu international bekannt wurde, jazzig angehauchte Streiflichter des Komponisten sowie Werke einzelner seiner Zeitgenossen: Maurice Ravel, Claude Debussy und Samuel Barber erklingen im Konzert.

Der Tenor Evert van Grootel aus Einhoven, Niederlande stammend, sang schon als Erstklässler in einem Kirchenchor bis zum Stimmbruch. Seit über 30 Jahren intensiver Gesangsarbeit und Schulung in der Schule der Stimmenthüllung nach Werbeck-Svärdström. Er ist Musiklehrer und Chorleiter, gibt Singstunden für Kindergruppen und hat eine regelmäßige Konzerttätigkeit mit Liederabenden und als Solist mit Chören.

Der Violinist Wolfgang Jellinek ist ein musikalischer Grenzwanderer, als solcher zumeist unterwegs zwischen Bach und Bartók, Beethoven und Brahms, Ben-Haim und Bloch, zwischen Komposition und Improvisation. Seine Konzertreisen führten ihn nach USA, Israel und Indien.

Die Pianistin Cristina Popa-van Grootel geboren in Bukarest, Rumänien, studierte dort Klavier an der Hochschule für Musik und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Zehn Jahre lang unterrichtete sie selbst an der Hochschule als Klavierdozentin. Seit vielen Jahren intensiver Konzerttätigkeit in Rumänien, vielen europäischen Ländern und in den USA mit zahlreichen phantasievollen Solo- und kammermusikalischen Programmen, auch in der Begegnung mit anderen Künsten, hat die Pianistin sich einen Namen gemacht. Das Duo Cristina und Evert van Grootel führt seit 2009 zahlreiche Programme mit Klavierwerken, Liedern und Balladen auf.

Georgia Breiller-Popescu ©Georgia

Das junge Multitalent Georgia Breiller-Popescu, am 19.05.2010 geboren, eröffnet das Konzert mit George Enescus, 1897 komponierte Suite Nr. 1 Op. 3 „Dans le style ancien“. Sie ist Schülerin des Helmholtz-Gymnasiums Karlsruhe, hat als Fünfjährige mit Klavierunterricht begonnen und ist Schülerin von Juliana Karslian am Badischen Konservatorium. Bei mehreren Musik Wettbewerben, wie „Jugend Musiziert“, hat sie öfters den 1. Preis gewonnen. Sie singt, komponiert eigene Lieder und ist künstlerisch sehr kreativ. Bei Veranstaltungen der RDVBW tritt sie regelmäßig auf, zuletzt beim jährlich stattfindenden Konzert für Kinder und Jugendliche „Romania muzicala“. Georgia atmet durch Musik, ihre Sensibilität zeigt sich nicht nur am Klavierspiel sondern auch in ihrer Stimme. Sie singt im Kammerchor des Helmholtz-Gymnasiums, spielt Basketball und hat den grünen Gürtel in Taekwond

Ein „Musikalisches Abenteuer … furios dargebotene Synthese der für Enescu besonderen musikalischen Qualitäten … Die geniale Musik Enescus lässt einen neugierig werden auf den kulturellen Reichtum Rumäniens.“ , so die Schorndorfer Nachrichten.

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €