Jazz am Abend . Winterjazz mit ‚Engelrausch‘ . Unerhörte weihnachtliche Klänge . Martin Wagner (acc) . Hanns Höhn (b) . Andreas Neubauer (d)
„Fröhliche Stille Nacht“
‚Engelrausch‘: auf ungewöhnliche eigenständige Art interpretiert das Trio Weihnachtslieder. Jedoch nicht à la „Swinging Christmas“. Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer spielen ein originelles, jazziges und grooviges Spiel mit der Tradition und treffen damit die Emotionen auf fast magische Weise. Der Kabarettist und Musikliterat Konrad Beikircher hat es so formuliert: „Weihnachten – gegengebürstet in der Form, aber das Gefühl bleibt. Nein, es ist dadurch sauberer, intensiver geworden. Da ist eine Musik herausgekommen, die bisher unerhört ungehört war und die Sie nicht mehr verlassen wird. Ein Engelrausch für Rauschengel.“ Das Journal Frankfurt schreibt: „Die Traditionals sind virtuos, grooven, atmen, haben Atmosphäre, Charakter und sind auf kitschfreie Weise feierlich“. Seit 2004 begeistern Hanns Höhn und Martin Wagner als Duo mit dem Winterjazz-Programm ‚Engelrausch‘ alle Jahre wieder in der Advents- und Weihnachtszeit die Zuhörer. 2012 erweiterten sie das Duo um Schlagzeuger Andreas Neubauer, mit dem sie bereits seit langem als „Tango Transit“ erfolgreich touren und CDs veröffentlichen. Zusammen zaubern sie eine wunderbare Weihnachtswelt und geben den Liedern ihren ursprünglichen Charakter zurück, ohne Nelken und Zimt, aber mit urwüchsigem Groove, höchster Sensibilität und musikalischer Vielfalt und Frische in der Improvisation. Virtuos und mitreißend, einfach berauschend.
Mal reinhören in die letzte ‚Engelrausch“-CD mit dem klangvollen Titel „Fröhliche Stille Nacht„?
Jazz am Abend . Nostalgia . Viviane de Farias (voc) . Oliver Pellet (g) . Mauro Martins (b & perc)
Oliver Pellet Mauro Martins
Mit Nostalgia interpretiert die brasilianische Sängerin Viviane de Farias den Samba-Canção, einen Stil, der mit leidenschaftlicher Empathie große Gefühle ausdrückt. Dem gegenüber steht der Bossa-Nova mit seinen weichen fließenden Tönen. Der Samba-Canção, der vor allem in den 40er und 50er Jahren in Brasilien sehr populär war, beschreibt expressiv und frei die Gefühle durch Lyrik und Melodie und hat auch heute nichts an seiner Intensität und Faszination von damals verloren.
Während der Abschottung durch Corona hat Viviane de Farias den Samba-Canção für sich neu entdeckt und in ein Projekt eingebunden. Dieser besondere Stil steht für die Sehnsucht nach einer Welt, in der Liebe, Glück und Leiden durch starke Stimmen zelebriert und vermittelt wird: die Künstlerin nennt ihn ihren aussdrucksstarken „KonversaSONG“. Viviane de Farias fing als lyrischer Sopran im Alter von 20 Jahren an der Staatsoper in Rio an und entwickelte sich bald zu einer der Spitzensängerinnen der klassischen und zeitgenössischen Musik Brasiliens. Neben der Klassik galt ihre Leidenschaft auch der Folklore und dem Jazz. Mit ihrer individuellen stimmlichen Gestaltungskraft und einer soliden Gesangstechnik verbindet sie brasilianische Rhythmen mit jazzigen Improvisationen und begeistert seit vielen Jahren das Publikum in der Hemingway Lounge.
Begleitet wird Vivane de Farias an diesem Abend von ihren beiden Landsmännern Oliver Pellet und Mauro Martins. Oliver Pellet ist ein in ganz Europa viel gefragter Gitarrenvirtuose, Komponist und Arrangeur aus São Paulo, der seinen Master am Jazz-Campus Basel absolviert hat.
Der Percussionist und Bassist Mauro Martins ist weltweit unterwegs und hat unter anderen mit Phil Collins, Randy Brecker, Tania Maria, Larry Coryell und Airto Moreira gespielt. Sein musikalisches Schaffen ist in einer Diskographie von über 200 Alben dokumentiert.
Große Interpreten . Les Impressions Latins . Yuliya Lonskaya (Gesang & Gitarre) . (Klarinette) 06.12.2020
Yuliya Lonskaya Kyrill Rybakov.
Mit „Les Impressions Latins“ treffen die virtuose Gitarristin Yuliya Lonskaya und der international gefragte Klarinettist Kyrill Rybakov zu einem Streifzug durch die Musik Spaniens und Lateinamerikas zusammen. Mit Brillanz und Vielseitigkeit ihrer Gitarre lässt die weißrussische Künstlerin Yuliya Lonskaya die Herzen höherschlagen. Ihr erster Lehrer war ihr Onkel, der bekannte weißrussische Gitarrist Igor Lonskiy. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der Weißrussischen Musikakademie in Minsk in der Klasse von Eugen Gridiuschko, setzt Yuliya Lonskaya ihr Studium in der Klasse des Professors Andreas von Wangenheim an der Hochschule für Musik in Karlsruhe fort. Ihrer künstlerischen Entwicklung haben die Meisterklassen bei u. a. Abel Carlevaro, David Russell, Carlo Marchione, Costas Cotsiolis, Zoran Dukic beigetragen. Seit 2011 studierte sie Gesang bei der brasilianischen Sängerin Viviane de Farias. Ihr Konzertleben ist besonders reich an Auftritten mit den angesehensten Orchestern Russlands wie z. B. Staatliches Symphonie-Orchester „Novaya Rossiya“, Symphonie-Orchester „Russische Philarmonie“, Akademisches Kammerorchester „Musica Viva“. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit dem kubanischen Dirigenten und Gitarristen Leo Brouwer beim Festival „World of Guitar“ in Kaluga, Russland Mai 2009. Yuliya Lonskayas Gastspiel-Reichweite streckt sich bereits über mehrere Kontinente: USA, Puerto Rico, Deutschland, Österreich, Russland, Ukraine, Zypern, Bulgarien, Polen, Moldawien, Spanien und Italien. Sie war die erste weißrussische Gitarristin auf der Bühne des Tschaikovski-Konzertsaals in Moskau. Yuliya Lonskaya ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und eine willkommene Teilnehmerin vieler Festivals. Zu den Projekten außerhalb der Solokarriere von Yuliya gehört ihre Teilnahme im Gitarrenquartett Fortissimo, im Duo mit dem russischen Stargitarristen Dimitri Illarionov und im Duo Rosso mit Olga Reiser u. v. m. Seit 2017 tritt sie mit dem berühmten Gitarristen Lulo Reinhardt mit dem Programm „Gypsy meets Classic“ auf. Yuliya Lonskaya vollbringt seit 2010 mit eigenen Classic-, Folk-, Jazz- und Bossa-Nova Arrangements einen frischen und einzigartigen Stil, in dem die russische Seele unverwechselbar zum Vorschein kommt.
Der 1977 in Moskau geborene Klarinettist Kyrill Rybakov begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 5 Jahren als ein besonders begabtes Kind in Moskau. Seine Studiengänge absolvierte er am Pariser Conservatoire und Tschaikovsky-Konservatorium in Moskau sowie an der Hochschule für Musik Freiburg jeweils mit Auszeichnung. Kyrill Rybakov gewann mehrfach erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Als international gefragter Solist und Kammermusiker spielte er zusammen mit Terry Riley, Alexei Lubimov, Marielle Nordmann, Alexander Rudin, Andres Mustonen, Alexei Volodin und mit renommierten Steichquartettenm wie Minguet”, “Salagon”, “Prokofiev” und “Oistrakh”. Als Solist, konzertierte er mit Orchestern wie “Sinfonica Varsovia”, “Das Akademische Sinfonieorchester der St. Petersburger Philharmonie ”, “Musica Viva” und “Ekaterinburger Philharmoniker” Russia. Die teilnahme an zahlreichen Festivals, u. a. am Chamber music Festival in Kuhmo” Finnland, “Tallinna Barokkmuusika Festival” Estland, “Musikfestspiele Potsdam Sanssouci”, “Oude Muziek Festival“ Utrecht Holland, “Berliner Festspiele“ Berlin, Festival „Culturscapes“ Basel, „ECLAT“ Festival Neue Musik Stuttgart, „Schleswig-Holstein music festival“ bereicherten seinen musikalischen Werdegang. Von 2003 bis 2014 leitete Kyrill Rybakov die Klarinettenklasse am Staatlichen „Tschaikowsky“-Konservatorium Moskau (HfM) und hat die neue Klasse für moderne und historische Klarinette gegründet. Er schreibt Fachartikel und Methoden für Klarinette und gibt weltweit Meisterkurse. Das Programm der zwei Ausnahmekünstler umfasst Werke von Enrique GRANADOS, Manuel DE FALLA, Astor PIAZZOLLA u. a. Lassen Sie sich von diesen Rhythmen verzaubern!
Programm . „Les Impressions Latins“
Enrique GRANADOS (1867-1916)
„Danses Espagnoles“:
• Oriental
• Villanesca
• Andalusa
Manuel DE FALLA (1876-1946)
• „Nana“
• -„Canción“
-“Jota“
Jazzkonzerte am Abend . Matthias Strucklen . Martin Sasse Quartet . “Milt Jackson Project” . Matthias Strucken (vbh) . Martin Sasse (p) . Matthias Nowak (b) . Dominik Raab (d)
Milt Jackson Project
Der Vibraphonist Matthias Strucken wendet sich mit dem Milt Jackson Project (MJP), so der Name der neuen Formation, seinem musikalischen Idol, dem legendären Jazz-Vibraphonisten Milt Jackson zu. Als Mitbegründer des Modern Jazz Quartetts (MJQ) wurde er weltberühmt. Durch ihre grenzenlose Spielfreude und durch ihren positiv-beseelten Stil begeistert das MJP regelmäßig jeden Zuhörer schon nach ein paar Takten. Das besondere Highlight der Formation ist das Vibraphon, das viele Konzertbesucher bei Auftritten der Band zum ersten Mal bewusst wahrnehmen und hören. Ob mit zwei oder vier Schlägeln: Matthias Strucken zieht durch sein virtuoses und „zupackendes“ Spiel sehr bald jeden Zuhörer in seinen Bann. Die Verbindung von musikalisch-künstlerisch sehr anspruchsvollen Passagen und der sehr unterhaltsamen Präsentation der Band durch den Bandleader (Ansagen/Erklärung des Vibraphons) bietet dem Konzertpublikum ein Höchstmaß an Unterhaltung. Musikalisch legt das MJP vor allem den Schwerpunkt auf die Musik, die Milt Jackson in den 70ern bis 90ern mit Künstlern wie Oscar Peterson, Monty Alexander oder Ray Brown gespielt hat: soulige, bluesige und zum Teil funkige Stücke mit viel Raum für Improvisationen. In Verbindung mit Eigenkompositionen und eigenen Arrangements entsteht so ein sehr rundes und abwechslungsreiches Programm, das „swingt-wie-die-Hölle“. Gemeinsam mit Martin Sasse am Piano, Matthias Nowak am Kontrabass und Dominik Raab am Schlagzeug bringt Matthias Strucken diese Musik, die bei vielen Jazzfans in den Plattenschränken steht, aber leider sehr selten „live“ aufgeführt wird, wieder auf die Bühne. Die aktuelle CD „A Tribute to Bags“ entstand im Februar 2011 im Loft in Köln und spiegelt das aktuelle Konzertprogramm der Band wieder. Sie wurde bereits bei 3sat, Jazzmusik in der Nacht und im JAZZPODIUM vorgestellt. Egal ob für eingefleischte Jazzfans oder Freunde von grooviger, souliger Musik: das Milt Jackson Project bietet ein besonderes Konzerterlebnis – mit einem coolen Touch von Retro!
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €
music, life et cetera . Ullrich Eidenmüller im Talk mit Christiane Riedel . Vorstand ZKM a. D.
Nach 18 Jahren verließ im Herbst 2020 Christiane Riedel das Zentrum für Kunst und Medien, ZKM, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. In den Jahren, in denen sie in verantwortlicher Position im ZKM tätig war, hat sie gemeinsam mit Peter Weibel erfolgreich daran gearbeitet, dass das Haus heute eine Einrichtung mit nationaler wie internationaler Ausstrahlung ist. Sie war seit 2002 am ZKM zunächst als Geschäftsführerin, seit 2016 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied tätig. „Der Weggang von Prof. Christiane Riedel ist ein großer Verlust für das ZKM, die Stadt Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg. Sie hat mit ihrer umfassenden Qualifikation, ihrem klugen und genauen Blick, ihrer großen Kompetenz und ihrem enthusiastischen Einsatz für das Haus und die Kunst einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass das ZKM heute weltweit zu den Spitzeneinrichtungen im Bereich der Medienkunst zählt“, so Stiftungsratsvorsitzende Staatssekretärin Petra Olschowski. Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hebt die Verdienste von Christiane Riedel hervor. „Sie hat mit ihrem herausragenden Engagement Großartiges für das ZKM und die Kulturstadt Karlsruhe geleistet. In ihrer Amtszeit avancierte das ZKM in die Weltspitze der Medienkunsteinrichtungen. Gleichzeitig gelang die Öffnung in die Stadtgesellschaft. Die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Karlsruhe zur UNESCO City of Media Arts im Jahr 2019 hat sie als inhaltliche Impulsgeberin wesentlich unterstützt. Christiane Riedel ist sehr gut vernetzt in der Kultur- und Wissenschaftsszene. Durch ihre Mitwirkung bei Tagungen, Festivals und Veranstaltungen hat sie das Karlsruher Kulturleben und den Diskurs mit den Wissenschaften maßgeblich mitgeprägt.“ Christiane Riedel hat für das ZKM ihr Motto verwirklicht: Global vernetzt, lokal verankert. Sie repräsentierte das ZKM auf Konferenzen und Symposien im Ausland, von Brasilien über Indien bis China und Korea, und hat damit entscheidend zur internationalen Vernetzung des ZKM beigetragen. Am Do 3.12.2020 ist Christiane Riedel Gesprächspartnerin von Ullrich Eidenmüller im traditionellen Talk music, life et cetera in der Hemingway Lounge.
Eintritt: Regulär 5- € .
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