ABGESAGT! Große Interpreten . Duo Ani Aghabekyan & Nico Benadie

Große Interpreten . Was in meinem Herzen ist, muss heraus . Duo Ani Aghabekyan (Violine) & Nico Benadie (Klavier). Kooperation mit der Deutsch-Armenischen Musikgesellschaft e.V.

„Was in meinem Herzen ist, muss heraus“ Beethovens Worte, mit denen er seine innere Notwendigkeit zu komponieren ausdrückte, sind nicht nur titelgebend für dieses Konzert, sondern auch eine mögliche Erklärung für die Intensität des Zusammenspiels der beiden Musiker. Bereits die erste musikalische Begegnung der armenischen Geigerin und des südafrikanischen Pianisten vor fünf Jahren löste große Begeisterung beim Publikum aus und bald danach folgte auch u.a. eine Konzerteinladung von der Chopin-Gesellschaft in Darmstadt. Die 1984 in Eriwan geborene Violinistin Ani Aghabekyan bekam bereits mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und wurde in Armenien mit ersten Preisen bei nationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Sie konzertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern in ihrer Heimat. Ihr Spiel zeichnete sich schon damals durch die musikalische Reife und entwickelte Technik aus und wurde von den herausragenden Musikern hochgeschätzt. Der armenische Komponist Edvard Mirzoyan bezeichnete sie als „kleine Paganini“.Als eine beliebte Kammermusikpartnerin war sie in den letzten Jahren mehrfach bei namhaften armenischen und internationalen Musikfestivals zu hören. Sowohl als Kammermusikerin als auch mit verschiedenen Orchestern konzertiert Ani Aghabekyan regelmäßig im In- und Ausland. Ihre angeborene Begeisterung für verschiedene musikalische Gattungen spiegelt sich in ihrem breit gefächerten Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik wider, für die sie sich intensiv einsetzt. Als gefragt Violinpädagogin gab sie Meisterkurse in verschiedenen Ländern, führt seit 2006 eine Violinklasse an der Musikschule Raab in Flehingen, deren Leitung sie seit 2015 übernommen hat. Ende 2011 gründete Ani Aghabekyan die Deutsch-Armenische Musikgesellschaft e. V., die sich der Pflege und Vermittlung deutscher und armenischer Musik sowie der Förderung begabter junger Musiker*innen aus beiden Ländern widmet. Im März 2020 erschien die neue CD „Armenian Classics“ mit fünf international tätigen Musikern verschiedener Generationen, die mit ihrer neuen Einspielung eine Hommage an die armenische Kammermusik des 20. Jahrhunderts erweisen. Ani Aghabekyans Credo, „… die Musik ist diejenige internationale Sprache, die der Menschheit dabei helfen wird, einander zu verstehen und vereint zu sein.“

Ani Aghabekyan
Ani Aghabekyan

Nico Benadie
Nico Benadie

Der südafrikanische Pianist Nico Benadie studierte Klavier, Kammermusik und Musikwissenschaft an den Universitäten von Natal und Durban-Westville in Südafrika, wo er nach dem Studium auch als Dozent für Klavier und Musiktheorie tätig war. Im Rahmen eines Stipendiums des DAAD setzte er seine Studien ab 1992 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover fort, wo er parallel zu seiner Ausbildung in der Solistenklasse von Prof. Bernd Goetzke sein Kammermusikdiplom im Jahre 1995 mit Auszeichnung abschloss. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei den Professoren Irwin Gage, Leonard Hokanson, Jürgen Glauß, Rudolf Jansen und Arie Vardi. Nico Benadie konzertiert als Solist und als Klavierpartner vieler Sänger und Instrumentalisten in Südafrika und europaweit, bei Festivals, wie dem Kammermusikpodium Braunschweig, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Wernigeröder Schlossfestspielen u. v. a. Er trat mit dem Göttinger Symphonie Orchester, der Kammerphilharmonie Hannover und dem KwaZulu-Natal Philharmonic Orchestra auf und gab Klavierabende u. a. in der Ionischen Akademie in Griechenland, in Barcelona, Florenz, Savona, Paris und Berlin. Er hatte auch die Gelegenheit mit den Komponisten George Crumb und Sofia Gubaidulina einige ihrer Werke zu erarbeiten und spielte Uraufführungen von Werken schwedischer und südafrikanischer Komponisten. Er ist Gründungsmitglied von Trio Altaïr, das vor allem in Skandinavien musiziert. Nico Benadie interessiert sich für interdisziplinäre Verknüpfungen mit anderen Kunstformen und Wissenschaften und führte deshalb z. B. Veranstaltungen im Rahmen des Festivals der Philosophie Hannover, in Museen oder bei einigen Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft durch. Im Stift Obernkirchen gründete er im Jahr 2004 eine Konzertreihe, die dem Ziel dient, auch in einer ländlichen Gegend Musikvermittlung voranzutreiben. Als Pianist beschäftigt er sich neben dem Standardrepertoire auch mit den sogenannten Kleinmeistern.
Ani Aghabekyan und Nico Benadie feiern in diesem Konzert gleich die Jubiläen zweier Komponisten: Die heitere und beliebte „Frühlingssonate“ von Beethoven wird aus Anlass seines 250. Geburtstages gespielt, während zur Feier des 100. Geburtstags des armenischen Komponisten Karen Khachaturyan seine Violinsonate von 1947 erklingt. Weniger bekannt als sein berühmter Onkel Aram Khachaturyan war der Neffe einer der bedeutendsten Komponisten der Sowjetunion. Seine Violinsonate mit ihrer ausgewogenen Abwechslung von wuchtiger Motorik und lyrischen Stellen verhalf ihn zum internationalen Durchbruch. Eine weitere Rarität auf dem Programm ist Chopins „Introduction et Polonaise brilllante“ in der Fassung für Violine und Klavier, die in Wien veröffentlicht wurde kurz nachdem Chopin seine Heimat für immer verließ. Zur Krönung des Programms erklingt eins der anspruchsvollsten virtuosen Werke, Maurice Ravels Rhapsodie „Tzigane“.

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €

ABGESAGT! Latin-Night . Lateinamerikanische Rhythmen . Yuni Douglas

Latin-Night . Lateinamerikanische Rhythmen . Yuni Douglas (g & voc)

Herbstliche-Nacht mit Yuni Douglas …. Schon einige Male hat der junge Künstler die Besucher*innen in der Hemingway Lounge mit seiner Musik sehr begeistert. Wieder zum Herbst Musik aus Cuba, live interpretiert an der Gitarre mit Gesang von Yuni Douglas. Der Singer/Songwriter bringt mit seinen eigenen Songs und den Traditionellem pure Lebensfreude auf die Bühne. Der von einzigartigen karibischen Rhythmen und Einflüssen verschiedener Kulturen aus dem fernen Land geprägte Yuni Douglas ist mit Leib und Seele Sänger. Gitarre lernte er autodidaktisch, auch fehlt ihm noch eine Band. Seine große Liebe zu Salsa und Son, die typische Musik der Kubaner – eine Komposition aus Lebensfreude und Tradition, brachte er mit nach Deutschland. Bei seinen Auftritten interpretiert er bekannte Stücke in Manier von Buena Vista Social Club (ChanChan, Quizas, Guantanamera, etc.), moderne Latinorhythmen (Bailando, El perdon, etc.) und eigene Titel. Seine klare Stimme erfüllt den Raum – seine charmante jungenhafte Präsenz bezaubert das Publikum. Erleben Sie erneut in diesem Herbst einen entspannt fröhlichen Abend mit Yuni Douglas „Musica Cubana“ und den passenden Drinks der Hemingway Lounge dazu!

Eintritt: Regulär 15,- € . Mitglieder 13,- € . Schüler/Studenten 10,- €

Tickets unter: gastro@hemingwaylounge.de

ABGESAGT! I’ll be seeing you . Julia Pellegrini Quartett

Jazz am Abend . I’ll be seeing you . Julia Pellegrini Quartett . Julia Pellegrini (voc) . Volker Engelberth (p) . Christoph Neuhaus (g) . Daniel Mudrack (dr)

In einer Viererkonstellation zu singen ist für Julia Pellegrini sozusagen musikalische Heimat: Ihr a capella Quartett Les Brünettes gründete sich vor zehn Jahren in Mannheim und ist seither im In- und Ausland unterwegs. Dieses Jahr erscheint das vierte Album der Band. Julia Pellegrini hat sich für diesen Abend an das klassische Jazz-Quartett gewagt, in der kongenialen Besetzung mit Daniel Mudrack am Schlagzeug, Christoph Neuhaus an der Gitarre und Volker Engelberth am Klavier. Sie hat in diesen vier Musikern die ideale Konstellation für ihr Programm zwischen argentinischen Folksongs, deutschen Jazz-Standarts à la Hildegard Knef, eigenen Kompositionen und natürlich ihren liebsten Songs aus dem Great American Songbook gefunden.
Der in Köln und Mannheim ansässige Pianist Volker Engelberth hat mit Julia in ihrer Mannheimer Studienzeit über lange Zeit im Duo gespielt und ist weit über das Rhein-Neckar-Gebiet bekannt. Er ist Preisträger des Jazzpreis und Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg und hat unter eigenem Namen vier eigene Alben herausgebracht. Daniel Mudrack, den Julia aus ihrer Heimat Freiburg kennt, ist einer der umtriebigsten Schlagzeuger der süddeutschen Jazz- und Popszene und hat sich als Produzent mit eigenem Studio in Mannheim einen Namen gemacht. Christoph Neuhaus ist als vierter in der Runde ein äußerst wandlungsfähiger Gitarrist an der Schnittstelle von Jazz, Groove und Pop und für seinen künstlerischen Ansatz als Sideman und Studiomusiker bei Mitmusikern und Publikum mehr als beliebt.

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €

BarJazz live . Rüdiger Wolf & Florian Wolpert – 29.10.2020

BarJazz . Rüdiger Wolf (p) . Florian Wolpert (sax) . Eintritt frei

Florian Wolpert
Florian Wolpert

Rüdiger Wolf interpretiert altbekannte Swing-, Pop- und Bossa-Klassiker. Mit Florian Wolpert setzt er diese in seinen ganz eigenen Kontext. Von „Mr. Bojangles“ über „Joy Spring“ zu “Night & Day” ist alles mit dabei, was zu einem gelungenen Jazz-Abend gehört. Rüdiger Wolf ist Pianist & Sänger mit Leib und Seele. Mit seiner Band Acoustic Soul gibt er gefühlvoll und dynamisch altbekannten Soul Klassikern, aktuellen Pop Songs & Jazz Standards eine charmante Note.
Florian Wolpert hat in den letzten Jahren vor allem bei grenzüberschreitenden Formationen und Produktionen mitgewirkt oder diese mitbegründet wie „Didgerission“ (worldmusic), Bodek Jankes „global.dance.culture“ oder Bodek Jankes „turbopascale“ (improvised dance-music). Daneben ist er festes Mitglied des Saxofonquartetts „Gentle Horns“ und der Formation „Soulcafe“. Durch seine musikalische Vielseitigkeit und sein breites, zum Teil exotisches Instrumentarium ist Florian Wolpert ebenso gern gesehener Front- und Sideman in vielen anderen Combos.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

Young Jazz . Ensemble Jazz Juniors des Landesmusikrats BW

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Young Jazz . Ensemble der Jazz Juniors des Landesmusikrats Baden-Württemberg . Estelle Dupont (sax) . Matthias Ziob (p) . Alfred Müller (g) . Adrian Jelinek (b) . Dean Seibt (d) . Leitung Peter Lehel

Moritz Langmeier
Moritz Langmeier

Das Sprungbrett zum Sprungbrett: seit Sommer 2014 gibt es das spezielle Jazzförderprogramm für 13- bis 16-Jährige, das zu einer Aufnahme in das Landes Jugend Jazz Orchester Baden-Württemberg führen soll. Die mehrtägigen Workshops finden jeweils in den Oster- und Herbstferien in der Musikakademie Schloss Weikersheim statt. Inhalt ist alles, was junge Musiker über Jazz wissen müssen. Durch die Aufteilung in Combos wird das Coaching besonders effizient. Die künstlerische Leitung hat Bandleader Peter Lehel, unterstützt von namhaften Jazz-Dozenten aus Baden-Württemberg. Zu den Talenten, die aus den Jazz Juniors hervorgingen zählen shooting stars wie die Saxophonisten Jakob Manz, Lukas Wögler, die Pianisten Moritz Langmeier und Nicolai Daneck, der Trompeter Jakob Bänsch u. v. a. Nach coronabedingter Zwangspause zeigt nun eine neue Besetzung unter der Leitung von Peter Lehel die Ergebnisse einer verkürzten Herbstarbeitsphase des Jahrgangs 2020. Als special guest ist der Pianist und ehemaliger mitwirkende Moritz Langmeier dabei.

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €