jazz market . Paul Janoschka Trio . „Here again“ . Paul Janoschka (p) . Jakob Obleser (b) . Jonas Kaltenbach (d)
Wann wird Musikwahrnehmung zu einer emotionalen Erfahrung? Wie beeinflussen Klänge unsere Gefühlswelt, und wie hilft uns Musik dabei unsere Erlebnisse zu
verarbeiten? Diese Fragen versucht das Paul Janoschka Trio zu beantworten – mit modernem Jazz. Dabei spielt die wechselseitige Beziehung zwischen festgeschriebener Komposition und Improvisation innerhalb der Band die entscheidende Rolle. Gefühlszustände sollen durch die Komposition festgehalten und mit Hilfe der Improvisation entwickelt, umgewandelt und neu erlebt werden können. Dabei steht das individuelle augenblickliche Erleben der musikalischen Situation jedes Spielers im Fokus. Beobachtend oder sich gegenseitig kommentierend, unterstützend oder herausfordernd treten die drei jungen Musiker gemeinsam als Protagonisten auf, um immer wieder unvorhergesehene Momente der Spannung und Interaktion zu erzeugen.
Paul Janoschka ist Preisträger des Yamaha Jazz Piano Wettbewerbs 2016 und Stipendiat der Yehudi Menuhin Live Music Now Stiftung Rhein-Neckar.
Das junge Jazztrio begeisterte bereits vergangenes Jahr in der Hemingway Lounge. Hören Sie doch schon einmal herein. Wir freuen uns, dass die drei erneut in der Lounge vorbeischauen.
BarJazz live . Tobias Langguth (voc & g) & Johannes Schaedlich (b)
The Best of Jazz, Bossa Nova & Easy Listening ist ein Erlebnis auf insgesamt 10 Saiten Jazzgitarre, vom Kontrabass begleitet und von den beiden Meistern ihres Fachs gemäß dem Motto der Reihe durchaus „zart“ musiziert. Tobias Langguth mit Gitarre und Gesang und Johannes Schaedlich am Kontrabass bringen eine breite musikalische Palette zu Gehör. Von Jazzstandards über brasilianische Lieder aus der großen Bossa Nova-Ära bis hin zu den Klassikern des Blues und Rock ist alles zu hören – sogar gelegentlich Calypso- und Country-Elemente. Das Duo besticht gleichermaßen durch empfindsame Melodien wie zupackende Töne. Tobias Langguth erlernte autodidaktisch das Gitarrespiel und ist seit 1979 als Berufsmusiker tätig. Einige Semester an den Musikhochschulen Hamburg und Köln, sowie Studienaufenthalte in Rio de Janeiro und New Orleans runden sein profundes musikalisches Handwerk und Wissen ab. Langguth lebte geraume Zeit in Karlsruhe und spielte in Bands wie Joe Wulfs Gentlemen of Swing, Jan Jankejes Mobil Jazz Band, Acoustic Avenue sowie mit Solokünstlern wie Viviane de Farias, Mauro Martins, Hans »João« Limburg, Ignez Carvalho, Nicole Metzger, Pierre Paquette, Rainer Pusch und vielen anderen. 2016 ist er zurückgekehrt in den Rhein-Neckar-Raum, wo er bereits in den 80er Jahren mit Jazz-Legenden wie Wolfgang Lauth, Peter Kosch und Fritz Münzer konzertierte. Tobias Langguth ist als Meister gehaltvoller Gitarrenimprovisationen und als stilistisch äußerst gewandter authentischer Begleiter in der süddeutschen Musikszene bekannt. Johannes Schaedlich studierte klassische Orchestermusik in Karlsruhe und absolvierte ein Jazz-Studium in Hamburg. Er ist fester Bestandteil der deutschen Jazz-Szene und arbeitete mit Lee Konitz, Peter Erskine, Enrico Pieranunzi, Hal Galper, Doug Raney, Bob Degen, Keith Copeland und vielen anderen zusammen. Der eingefleischte Jazzmusiker spielte zahlreiche Schallplatten- und CD-Aufnahmen ein und ist gefragter Dozent und Juror. Johannes Schaedlich begann als Jugendlicher am E-Bass in Rock- und Soul-Bands, begab sich dann am Kontrabass auf die moderne Seite des Jazz und arbeitete kontinuierlich an seiner Entwicklung in Richtung traditionellem Jazz. Mit seinen virtuosen, melodischen Linien agiert er ebenso als stilsicherer Solist, wie er mit seinem kraftvoll swingenden, natürlichen Sound jeder Band ein sicheres Fundament bietet.
Musik-Plauderei . „Schatzwalzer, Juwelenarie u. a. klingende Schmuckstücke“ . Mit Hans Hachmann . Manuela Mutschelknauß Schmuckwelten Pforzheim . Lisa Wittig (Sopran) . Liangliang Zhao (Bas) . Lisa Golovnenko (Klavier)
„Schatzwalzer, Juwelenarie und andere klingende Schmuckstücke“ – über die Faszination der in Musik gefassten Edelsteinen und -metallen (im Safe befindlich: Klunker im Bunker!) … ist das Thema dieses musikalischen Abends. „Gold und Silber“ besang Franz Lehár bei einem Faschingsball der Wiener Fürstin Pauline Metternich, bei dem auch komponierenden Karl May, findet ein bronzehäutiger Indianer Gold im Silbersee“. Georg Philipp Telemann vertonte einen Börsenbesuch, Richard Strauss lässt seine Salome von Topasen und Opalen schwärmen. Zwei verliebte ceylonesische Perlenfischer verlieben sich bei Georges Bizet in die gleiche Frau, während die die Perle, platt gesagt, nichts anders ist als eine Ausscheidung von Mollusken … Insgesamt sind das brillante aber auch sehr spezielle Themen, die der Erläuterung durch Experten bedürfen. Der ehemalige SWR-Musikredakteur Hans Hachmann unterhält sich mit der Schmuck-Expertin Manuela Mutschelknauß, die schon früh ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Gebürtig in der „Goldstadt“ Pforzheim war sie viele Jahre im Schmuckvertrieb einer internationalen Luxus-Marke tätig und leitet seit 2016 das Flaggschiff-Geschäft von Juwelier Leicht in Pforzheim. Ihr Herz schlägt besonders hoch für echte Handarbeit – die Juwelen aus dem Meister-Atelier von Juwelier Leicht oder die Schmuckstücke von WELLENDORFF oder Marco Bicego. Für die musikalische Umrahmung sorgen Lisa Wittig, Sopran, Liangliang Zhao, Bass und Lisa Golovnenko, Klavier alle drei Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe (hfM).
Manuela Mutschelknauß
Die 25-jährige Sopranistin Lisa Wittig aus Trier studiert im Master Oper bei Prof. Christiane Libor in Karlsruhe. Wichtige musikalische Impulse im Liedgesang gewann sie vor allem bei Meisterkursen mit Sybilla Rubens, Christoph Prégardien und Hartmut Höll. Sie konzertierte mit Orchestern wie dem Barockorchester L’Arpa Festante, dem Philharmonischen Orchester Trier und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Mit 20 Jahren wurde sie das erste Mal am Stadttheater Pforzheim als Gast engagiert und wirkte zudem in zahlreichen Hochschulproduktionen mit. Bei den Ettlinger Schlossfestspielen 2019 gab sie ihr Debut als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“.
Liangliang Zhao
Der Bass Liangliang Zhao wurde 1992 in He’nan, China, geboren und studiert seit dem Sommersemester 2018 im Master Gesang bei Prof. Maria Venuti an der HfM. Er nahm an Meisterklassen von Ann Murray, Rudolf Piernay, Daniel Fueter und Peter Konwitschny teil. Seit 2019 erhält er auch Unterricht bei Júlia Várady. An der HfM war er bereits als Alidoro in La Cenerentola von Rossini zu erleben. Als Solist sang er in Bruckners Te Deum und übernahm Sommer 2019 die Rolle des Simone in Puccinis Gianni Schicchi. 2020 ist er Stipendiat der Hildegrad Zadek Stiftung.
Lisa Golovnenko
Die Pianistin Lisa Golovnenko, 1988 in der Ukraine geboren, spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klavier. Nach einem Studium an der Musikhochschule in Odessa Klavier und Klarinette setzte sie 2010 setzte ihr Studium im Fach Klavier an der Musikhochschule Karlsruhe fort. ihren Bachelor mit Auszeichnung. Im Anschluss an ihren Bachelor 2013 begann sie ihr Master-Studium in den Fächern Klavier, bei Prof. Kaya Han und Historische Tasteninstrumente bei Kristian Nyquist. Mit mehreren Auszeichnungen bei internationale Wettbewerben bekam sie 2014 ein Stipendium von DAAD und studierte ein Semester in Rio de Janeiro, wo sie in Konzerten als Solistin, Kammermusikpartnerin sowie mit Orchester auftrat. Meisterkurse bei Natalia Vlassenko, Francoise Thinat, Huguette Dreyfus, Klaus Hellwig, Teresa Berganza, Brigitte Fassbänder u.a. ergänzten ihre musikalische Ausbildung. Sie tritt regelmäßig bei Konzerten in Deutschland, in der Ukraine, Brasilien u. a. auf. Seit 2016 studiert sie Liedgestaltung in der Klasse von Prof. Hartmit Höll und Prof. Mitsuko Shirai und ist Stipendiatin der Riemschneider Stiftung und des Freundeskreises der HfM Karlsruhe. Sie begleitet seit vielen Jahren in der Klasse von Prof. C. Libor, Prof. C.Elsner und an der Opernschule der HfM Karlsruhe. Als Klavierkorrepetitorin nahm sie an mehreren Opernproduktionen teil, übernahm 2019 ein Lehrauftrag für Streichkorrepetition an der HfM und arbeitet auch an der Städtischen Musikschule Markgröningen. Lisa Golovnenko spricht fließend Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Russisch, Ukrainisch und Italienisch. Der Abend verspricht voller glitzernder Momente zu sein! Seien Sie dabei!
Große Interpreten . „Von Bach bis Bricht“ . Klavierabend mit Chisako Okano . Prof. Dr. Michael Bartsch moderiert
Die japanische Pianistin Chisako Okano begeistert seit 2013 das Publikum der Hemingway Lounge mit großartigen Klavierabenden, wie „Eric Satie und seine Freunde“, „Romantische Zeiten“ und weiteren klug konzipierten Konzertprogrammen. Das ursprünglich geplante Programm „Paris – Moskau“ wird auf einen späteren Termin verschoben. An diesem Abend bezaubert die Pianistin die Zuhörer mit Meisterwerken „Von Bach bis Bricht“. Wer mit Johann Sebastian Bach gemeint ist, weiß jeder. Aber wer ist Bricht? Walter Bricht, geboren 1904 in Wien? Er hat nicht einmal eine deutsche Seite bei Wikipedia.
Chisako Okano & Michael Bartsch
Aber es lohnt sich, ihn kennenzulernen! Zwischen Bach und Bricht ist Platz für den nun 250-jährigen Ludwig van Beethoven, für Johannes Brahms und für Max Reger. Chisako Okano, die in Karlsruhe lebt, absolvierte in Tokio das Gedai Musik-Gymnasium, das in Japan das höchste Renommée genießt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Diplom-Studiums an der Staatlichen Hochschule Tokyo Geidai wechselte sie an die Hochschule für Musik Karlsruhe und schloss ihre Solistenausbildung 1998 mit Auszeichnung ab. Seither ist sie als freie Pianistin tätig und konzertiert regelmäßig. Wie bei den bisherigen Klavierabenden von Chisako Okano in der Hemingway Lounge begleitet Prof. Dr. Michael Bartsch die Pianistin themenkundig zu den Komponisten, deren Werkenund damit alle erfahren, wer Walter Bricht war. Freuen Sie sich auf einen virtuosen und farbigen Klavierabend.
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €
Veronika Kostyleva, geboren 1984 in Izhewsk, studierte am Konservatorium in St. Petersburg bei Prof. Vyaysia (Orgel), Prof. Rosanov (Cembalo) und Prof. Ivanovic (Klavier). Das Staatliche Sankt Petersburger Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ ist neben dem Moskauer Konservatorium eine der bedeutendsten Musikhochschulen in Russland. Veroniky Kostyleva begeistert sich vor allem für die Musik des Mittelalters, des Barocks und der Klassik und interessiert sich schwerpunktmäßig für historische Literatur.
Den Vormittag in der Hemingway Lounge widmet die junge Pianistin den Werken Mozarts. Für Veronika Kostyleva können uns die Resonanzschwingungen des Flügels in einen inneren Zustand der Harmonie versetzen und uns damit auf sanfte Art zu innerer Klarheit und Schönheit führen. Vor allem in der Musik Monzarts findet sich der reine Klang der Harmonie, den sie uns mit ihrem Spiel erlebbar und spürbar machen möchte.
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