„Jazz & More for Kids“ . Im SANDKORN

„Jazz & More for Kids“ (und ALLE unter hundert) . Im SANDKORN . Peter Lehel (sax) . Peter Schindler (p) . Rosanna Zacharias (b) . Markus Faller (d)

Veranstaltungsort . Sandkorn . Kaiserallee 11 . 76133 Karlsruhe

 

Die so erfolgreiche Reihe geht im Sandkorn weiter. „Jazz ist kein alter Hut und er ist für alle Generationen ein Riesenspaß. Das beweisen Peter Schindler und Peter Lehel seit vielen Jahren mit solchen Jazz-for-Kids-Konzerten, die sie zuvor schon in Stuttgart gegeben haben und die jetzt für den Verein Klangkunst nach Karlsruhe kommen. Spielort hierfür wäre eigentlich die Hemingway-Lounge. Die Bar jedoch ist für solchen Andrang zu klein, weshalb das Ganze im Sandkorn-Theater stattfindet. … Mit einem verjazzten Trulala von „Auf der Schwäb’schen Eisenbahne“ geht es los. So bekannt und vertraut das Lied auch sein mag. In solch einer Mitmach-Version mit so vielen dazu improvisierten Musikideen hat man es wohl noch nie gehört. Während das Drumset den flotten Beat ordentlich rattern lässt, erklärt Pianist Peter Schindler – im türkisfarbenen Hemd am knallig gelben Flügel – die Regeln des Songs via Mikrofon: „Alle stehen auf, kreisen die Arme und spielen Dampflok!“, BNN, 10.1.2023, Sven Scherz-Schade

Peter Schindler . ©Bernadette Fink

Mal swingen die Enten, mal rocken die Pferde, mal gibt es einen Improvisationswettstreit. Danach wird im Sechs-Achtel Takt solange gerudert, bis wir bei den Krokodilen ankommen. Da kann das Publikum selbst beim Zuhören ins Schwitzen kommen.

Bei Jazz for Kids, das Klein und Groß mitreißt und zum Mitmachen animiert, heißt das Motto: Singen, schnipsen, klatschen, rasseln, hören, bewegen und tanzen! Neben Spielspaß und Konzertvergnügen erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer in diesem etwas anderen Konzert nebenbei etwas über Instrumente, über Improvisation und Intervalle. Drei Viertel Takt? Off-Beat? Triolen? Rondo? Danach wisst ihr ALLE Bescheid!

Markus Faller . ©Bernadette Fink

Jazz & More for Kids (und ALLE unter hundert) aktiviert alle Sinne, es öffnet die Herzen und Ohren, Bekanntes wird neu entdeckt. Das ist einzigartig! Mit dabei spielen Rosanna Zacharias am Kontrabass und Markus Faller am Schlagzeug. Das Publikum wird herzlich dazu eingeladen, sich auch mit Songs aus anderen Kulturen vertraut zu machen.

Weitere Termine

So 12.5.2024 . 11 h .und 14 h . (Special guest: Clown Calvero)
So 9.6.2024 . 11 h .

Eintritt:

Erwachsene 10,- €

Kinder ab 6 Jahren 5,- €

Kinder bis 5 jahren Eintritt frei

 

opera on tap . Opernarien frisch gezapft

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opera on tap . Opernarien frisch gezapft .  Michelle Sitko (Sopran) . Claudia Pereira (Mezzosopran) . Gerhardine Iguchi (Mezzosopran) . Sujeong Kim (Klavier)

Wieder einmal geben sich Arien und Duette ein Stelldichein in der Hemingway Lunge mit dem besonderem Flair der Opernmusik. Im Raum entsteht eine eine Atmosphäre voller Begeisterung. So wird Oper nirgendwo erlebt! Junge Talente, Studierende (HfM) treten im Wechsel auf und beweisen ihre Kunst der Interpretation ganz ungezwungen und meisterhaft. Schon bekannt sind die drei Sängerinnen, am Klavier begleitet die junge Pianistin Su Jung Kim aus Südkorea, zum ersten Mal dabei.  Die gesamte Lounge ist ihre Bühne. Und Sie mittendrin! Genießen Sie die Opernwelt mal ganz anders!

Die Sopranistin Michelle Sitko stammt aus Stühlingen und begannschon früh ihren musikalischen Werdegang. Während ihrerSchulzeit sammelte sie Erfahrungen sowohl im Musical- als auch im Theaterbereich. Zunächst studierte sie an der Musikhochschule Karlsruhe Schulmusik mit Gesang als Hauptfach und Romanistik/ Spanisch an der Universität Heidelberg. Seit dem Wintersemester 2019/2020 studiert sie klassischen Gesang bei Prof. Friedemann Röhlig. Während des Studiums entdeckte sie ihr Interesse für die Zeitgenössische Musik und arbeitete bereits mit mehreren KomponistInnen zusammen. Zusätzliche sängerische Impulse erhielt sie u.a. in Kursen von Dorothea Röschmann, Ulrike Sonntag, Anna Larsson, Tanja Ariane Baumgartner und in der regelmäßigen Arbeit mit Ks. Prof. Regina Werner-Dietrich

Claudia_Pereira ©Claudia_Pereira

Die in Esposende geborene Cláudia Pereira , 28. Mai 2002 geboren, ist eine portugiesische Mezzosopranistin und studiert Bachelor-Gesang an der HfM Karlsruhe. Sie begann ihr Musikgymnasium 2012 bei ihrer Lehrerin Maria João Matos am Conservatório de Música de Barcelos (Portugal). Sie wirkte in Opern wie „Cosi fan tutte“ als Dorabella, „Carmen“ als Carmen und „Don Giovanni“ als Donna Elvira mit. Sie wurde eingeladen, die Solopartien von Vivaldis „Gloria“ in Zusammenarbeit mit der Universität von Minho zu singen. Sie nahm an dem Wettbewerb „Música cidade de Almada“ teil, wo sie den ersten Preis gewann. 2021 hat sie den zweiten Preis beim Heinz-Kunle-Wettbewerb an der Universität Karlsruhe gewonnen und vor kurzem hat sie auch den zweiten Preis beim Lions Club in Portugal gewonnen. Sie sang als Solist den 2. Mahlers Symphonie mit dem Philharmonie Suedwestfalen im Kulturhaus Luedenscheid und Stadthalle Soest. Sie hat auch an dem Meisterkurs bei Bernarda und Marcos Fink in Österreich teilgenommen. Derzeit studiert sie bei Professor Hanno Müller Brachmann im Bachelor-Studiengangs Gesang an der HfM Karlsruhe.

Marie Gerhardine Iguchi ©Marie Gerhardine Iguchi

Geboren am 12.12.1998 in Brühl bei Köln, entdeckte Marie Gerhardine Iguchi, kurz „Gerda“, im frühen Kindesalter eine große Begeisterung für die Bühnenkünste. Langjähriger Unterricht im Klavierspiel, Ballett, Gesang und Schauspiel sowie diverse Konzerte im Bereich Pop und Jazz, zum Teil ausländische Bühnenprojekte und Wettbewerbe, das internationale Theater-Festival „Lingue in Scena“ in Turin, Italien, das Event in Rovereto, führten nach ihrem Abitur 2017 zu einer Ausbildung zur Chorleiterin. Nach erfolgreicher Eignungsprüfung für eine Ausbildung in Musical und auch klassischem Gesang, wurde sie im Sommer 2017 an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen in die Gesangsklasse von Sebastian Eicke aufgenommen und schloss die Ausbildung zur staatlich geprüften Chorleiterin mit 1,7 ab. Der Samen für ernsthaftes Interesse an Opernmusik wurde hier gesetzt. Allerdings hielt sie dies nicht davon ab, sich weiterhin auch im Pop und Jazz zu probieren. So wie sie es bereits in Ihrer Heimat tat, sang sie auch in Big Band Lead Gesang bei vielen Auftritten und gründete ihre erste Band, mit der sie fast ausschließlich eigens komponierte Lieder. Ihr Arsenal an unterschiedlichster Musik und ihre fundierte klassische Ausbildung geben ihr die Möglichkeit mit dieser breiten Palette eigene Kompositionen zu kreieren. Marie Gerhardine Iguchi studiert seit dem Wintersemester 2019 bei Prof. Christian Elsner an der HfM und verdient Ihren Lebensunterhalt als Chorleiterin.

Sujeong Kim ©Schwarzwälder Bote

Die junge Pianistin Sujeong Kim, geboren in Südkorea, begann im Alter von 6 Jahren Klavier zu spielen. Sie absolvierte ihre erste Klavierausbildung an der Chungnam Art High School. Dort wurde sie als beste Schülerin ausgewählt und trat im Konzert der besten Klavierspieler ihres Jahrgangs auf. Im Anschluss daran besuchte sie die Dongduk Women’s University in Seoul, an der sie für vier Jahre ein Leistungsstipendium erhielt. Während ihres Klavier-Studiums hat sie gemeinsam mit dem Hochschulorchester Gershwins „Rhapsody in Blue“ aufgeführt und schloss das Studium als Klassenbeste ab. Anschließend absolvierte sie den Master-Studiengang Collaborative Piano an der Yonsei University. Sie gewann den 2. Preis bei der National Symphony Competition und durfte in einem Preisträgerkonzert das 5. Klavierkonzert von Beethoven („Kaiser“) aufführen. Den 1. Preis gewann sie beim Educlassic-Wettbewerb und den 2. Preis bei der Music Journal Competition in der Kategorie Instrumentalbegleitung. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Gast-Begleiterin für den Seongnam City Choir und als Korrepetitorin an vielen Mittelschulen mit künstlerischem Schwerpunkt, Gymnasien und Universitäten in Seoul. Sie sammelte viel Erfahrung als Lied- und Instrumentalbegleiterin, sodass sie sich entschied, eine professionellere Ausbildung zu absolvieren. Seit 2022 studiert sie Liedgestaltung an der HfM bei Professor Hartmut Höll und seit 2023 parallel dazu Kammermusik.

Eintritt: Regulär 5,- € .

 

Weitere Termine . 19.30 bis 22 h

Mi 8.5.2024

Mi 12.6.2024

Mi 10.7.2024

Verschoben! Große Interpretinnen . Trio Nuance . „French Connection“ .

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Das Konzert muss leider auf Wunsch der Künstler  verschoben werden. Der neue Termin steht noch nicht fest.

Große Interpretinnen . Trio Nuance . „French Connection“ . Corinna Döring-Aldibs (Flöte) . Claudia Mendel (Klarinette) . Tayuko Nakao-Seibert (Klavier)

Bonjour und herzlich Willkommen zu einem Konzert mit französischen Stil und klangvoller Eleganz. Das Programm verspricht Lebensfreude, Gelassenheit und einzigartigen Hörgenuss in dieser seltenen Kammermusik-Besetzung. Ausgehend von einer Rhapsodie zu Bizets Carmen und der Tarantella von Camille Saint-Säens spannen die drei Musikerinnen einen Bogen vom Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Musik der Gegenwart. Debussys „L’après-midi d’un faune“, das vielfach als Ausgangspunkt der Neuen Musik begriffen wird, in einer Bearbeitung für Flöte, Klarinette und Klavier. Auf dem Weg zur Musik unserer Zeit erklingen Sonaten von Philippe Gaubert und Francis Poulenc, der als Vertreter der Groupe de Six in keinem französischen Programm fehlen darf. Schließlich führt der Avantgardist André Jolivet in die Musik der Gegenwart, die mit der Techno-Parade von Guillaume Connesson nicht passender vertreten sein könnte. Die drei Interpretinnen sind:

 

Corinna Döring-Aldibs in Kitzingen geboren, war zunächst Schülerin von Mathias von Brenndorff, Würzburg bevor sie ihr Grundstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Renate Greiss-Armin absolvierte. Nach einem Master schloss sie letztlich 2016 die Solistenklasse an der Musikhochschule Basel bei Prof. Felix Renggli mit Auszeichnung ab. Neben ihrer vielfältigen kammermusikalischen Tätigkeit war sie zunächst Soloflötistin am Niederbayerischen Landestheater Passau bevor sie zur Spielzeit 2018/2019 in ihre Heimat an das Mainfrankentheater Würzburg Heimat wechselte. Als Aushilfe war sie regelmäßig in Orchestern wie dem SWR Symphonieorchester Baden-Baden/Freiburg, den Düsseldorfer Symphonikern, den Augsburger Philharmonikern und an der Staatsopern Stuttgart zu Gast. Sie erhielt verschiedene Auszeichnungen und Preise auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Solistisch war sie unter anderem mit dem Sinfonieorchester Basel, dem Argovia Philharmonic Orchestra, den Baden-Badener Philharmonikern und dem Oettinger Kammerorchester zu hören. Als „Duo op. 19“ konzertiert sie seit vielen Jahren mit ihrer Pianistin Tayuko Nakao-Seibert in verschiedenen Kammermusikreihen.

Claudia Mendel . ©Claudia Mendel

Claudia Mendel 1984 in Hannover geboren, begann im Alter von 10 Jahren Klarinette zu spielen. studierte Klarinette bei Prof. Martin Spangenberg an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo sie ihr Diplom mit der Note „sehr gut“ abschloss. Erste Erfahrungen im Orchesterspielsammelte sie im European Union Youth Orchestra und im Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester. Konzertreisen führten sie unter anderem zu renommierten Musikfestivals wie dem Young Euro Classic-Festival Berlin, und den BBC Proms in London. Als Aushilfe in der Staatskapelle Weimar, am Nationaltheater Mannheim, der Staatsopern Stuttgart und Frankfurt spielte sie u.a. unter Dirigenten wie Christian Thielemann, Valery Gergiev und Lorin Maazel. Außerdem war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker. Nach einem Engagement an der Staatsoper Nürnberg spielt sie seit 2014 als stellvertretende Soloklarinettistin am Mainfrankentheater Würzburg. Neben dem Orchesterspiel widmet sich Claudia Mendel auch intensiv der Kammermusik. Sie ist Gründungsmitglied des Klarinettenquartetts Ensemble Clarezza und spielte mehrfach beim Zermatt Festival gemeinsam mit Mitgliedern des Scharoun Ensemble,

Tayuko Nakao-Seibert . ©Nakao-Seibert

Tayuko Nakao-Seibert wurde in Tokio geboren und wuchs in Japan und Indonesien auf.  Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Tocco und anschließend Klavierkammermusik an der staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Michael Uhde und Prof. Markus Stange, wo sie ihr Master of Music mit Auszeichnung abschloss. Bereits in ihrem Studium erhielt sie Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2012 ist sie Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und seit 2018 zusätzlich an der Hochschule für Musik Karlsruhe. In ihrer vielfältigen Konzerttätigkeit als Kammermusikerin, Orchesterpianistin und Solistin war sie außerdem u. a. bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Internationale Messiaen-Woche und der Neue-Musik- Konzertreihe „atacca“ in Stuttgart zu Gast. 2022 war sie beim internationalen ARD-Musikwettbewerb in München als offizielle Klavierbegleiterin engagiert.

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

 

Duo Klaus Paier & Asja Valcic . „Vision for Two . 10 Years”

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Duo Klaus Paier & Asja Valcic . „Vision for Two . 10 Years” 25€/20€/10€ Jetzt Tickets kaufen!

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Große Interpreten . Duo Klaus Paier & Asja Valcic „Vision for Two . 10 Years” . Klaus Paier (Akkordeon & Bandoneon) . Asja Valcic (Cello)

 

Seit zehn Jahren spielen der Akkordeonist Klaus Paier und die Cellistin Asja Valcic im Duo Musik, die Publikum wie Kritik begeistert: „Atemberaubend“ urteilt zum Beispiel Der Spiegel, ein „packendes Zusammenspiel“ hört der britische Guardian. Ihre gemeinsame Reise begann 2009 mit dem Debüt „À Deux“. Seitdem gestalten die Zwei die Kombination Akkordeon-Cello zu einem unvergleichlichen Klangerlebnis. Ihr Jubiläumsalbum „Vision for Two – 10 Years“ steht für eine Bestandsaufnahme, aber auch für die fortwährende Neuerfindung und den Ausblick dieses visionären Duos. Schon der Titeltrack breitet gleich zum Einstieg alle musikalischen Errungenschaften aus: Klaus Paier wie Asja Valcic, kommen ursprünglich aus der Klassik, haben sich ihr aber abgewandt, um durch stilistische Offenheit zu einer ganz eigenen, universellen Tonsprache zu gelangen. Stets ist der Klang ihr Ausgangspunkt, das seidige und geschmeidige, in der Tongestaltung klassische Spiel, das ihre Musik zeitlos macht. Dazu kommt der vom Augenblicks- und Freiheitsgedanken des Jazz getragene Spirit, der sich mit weltmusikalischen Einflüssen verbindet. Eine enorme, fast filmische Bildhaftigkeit ihrer Stücke ist das ResultatDas Duo lädt die Hörer ein, tief in eine vielschichtige wie faszinierende Klangwelt einzutauchen. Die Stücke auf „Vision for Two“ belegen die einmaligen kompositorischen, kreativen wie gestalterischen Qualitäten dieses traumwandlerisch agierenden Duos. „Straight Thirteen“ groovt mit seiner vom vibrierende ungeraden Takt aufgeladenen repetitiven Hookline. Melancholisch-dramatisch ertönt „Angela“, „Hidden Thread“ dagegen ist impressionistisch gefärbt und „A Love’s Delight“ greift südamerikanische Elemente auf. Während sich Valcic mit „Dans l’esprit de Debussy“ vor Debussy verneigt, hat Paier die swingende Hommage „Mozart Incognito“ an einen anderen Meister der abendländischen Kunstmusik komponiert. Bevor das Album mit der Bandoneon-Ballade „El Alba“ schließt, verrät der Titel eines mit perkussiven Elementen spannungsvoll verdichteten Jazz-Latin-Blues, in welcher Phase sich Klaus Paier und Asja Valcic nach zehn Jahren sehen: „Moving On“.Das Duo hat mit ihrer Vision vom Zusammenspiel zu zweit Außerordentliches erreicht – und noch viel vor.

Klaus Paier . ©Michael Reidinger

Klaus Paier ist ein unermüdlicher, stilintegrierender Gestalter inmitten der europäischen Jazzszene. Ein Glücksfall für den Jazz – und für das Akkordeon! Multistilistisch, klangschön und innovativ, das und viel mehr lässt sich über die Musik von Klaus Paier sagen. Der österreichische Künstler, 1966 geboren, hat sich Jazz, Improvisation und dabei ganz besonders das Akkordeon zur spannenden Lebensaufgabe gemacht. Klaus Paier heute? Der Musiker kann schon jetzt auf ein enormes Werk zurückblicken, dabei ist er mitten im Schaffensprozess. Früh genug begonnen hat er jedenfalls. Als Siebenjähriger bekam er ersten privaten Akkordeonunterricht. Schon mit zwölf versuchte er sich an eigenen Kompositionen und trat für eine Rundfunkaufnahme erstmals öffentlich auf. Die Neugier auf selbst geschaffene Musik war nachhaltig geweckt. Er fing an, sich intensiv mit den musikalischen und klanglichen Möglichkeiten des Akkordeons auseinanderzusetzen. Vor allem Jazz erlebte er als Inspirationsquelle, wandte sich immer mehr entsprechenden Kompositionen zu – und der freien Improvisation. Am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt schloss er ein klassisches Studium ab und beschäftigte sich mit klassischer Musik, Komposition und zusätzlich auch mit Jazz. In den Jahren nach seinem Studium sammelte er neben künstlerischer auch pädagogische Erfahrung. Das Jahr 2000 wurde für Paier ein wichtiger Wendepunkt. Zum einen hatte er im Jahr zuvor in Paris ein neues Musikinstrument für sich entdeckt, das Bandoneon. Damit begann er seine kreativen und klanglichen Möglichkeiten weiter auszubauen. Zum anderen hatte er die Idee, sein Trio mit Gfrerrer und Werni mit einem Streichquartett zu kombinieren und so einen völlig neuen musikalischen Kontext zu schaffen. Zu dieser Zeit waren Streichquartette in den stilintegrierenden Gefilden von Jazz, Klassik und Weltmusik längst nicht so präsent wie heute. Mit dem gemeinsamen Debüt „Movimiento“ leistete das originelle Septett ein Stück Pionierarbeit. Die Musik fand eine enorm positive Resonanz. Es war Klaus Paier, der die Streicher schließlich überzeugte, 2004 ein dauerhaftes Quartett zu formieren. Das war der Anfang des radio.string.quartet.vienna, das bis heute besteht. Als Solist publizierte Paier zwei CDs mit dem Ensemble (radio. string.quartet feat. Klaus Paier, 2004; Radiotree, 2008). Aus dieser Kombination entstand 2009 ein Duo mit Cellistin Asja Valcic. In zehn Jahren, mehreren Tourneen und vier Alben loteten die beiden die Möglichkeiten des Akkordeon-Cello-Duos aus. Über die Jahre erhielt Paier einige Nominierungen und Auszeichnungen. In Moskau wurde ihm 2011 als erstem österreichischen Akkordeonisten der Silver Disc Award verliehen. In Österreich war er mehrmals für den Amadeus Award nominiert.

Asja Valcic . ©wowo

Asja Valcic schloss als hochbegabte Schülerin mit 18 Jahren die Musikakademie in ihrer Heimatstadt Zagreb ab. Danach folgten Studien an dem Tschaikowsky Konservatorium in Moskau und an der Hochschule für Musik in Detmold. Sie hat als Solistin u. a. unter Zubin Mehta und Kazushi Ono gespielt, zu ihren Kammermusikpartnern zählten Mitglieder bedeutender Ensembles wie des Alban Berg, Brodsky und Melos Quartett. 1995 wurde sie in Frankreich Gewinnerin des „Concours international de jeunes concertistes de Douai“. Außerhalb der Klassik-Welt führt das Cello eine wohlklingende, aber weitgehend unauffällige Existenz. Vor diesem Hintergrund nimmt Asja Valcic in der europäischen Musikszene eine herausragende Position ein. Parallel zu ihren Engagements und Aufnahmen im Klassik-Fach hat sich Asja Valcic zunehmend der Improvisation und neuen Ausdrucksformen für ihr Instrument zugewandt. Das von ihr mitbegründete radio.string.quartet.vienna (seit 2004) sowie das Duo mit dem österreichischen Akkordeonisten und Komponisten Klaus Paier (2009) stehen gleichermaßen für stilistische Grenzgänge, die international hohe Anerkennung finden. Seit 2012 ist sie auch ständiges Mitglied des Iiro Rantala String Trios. Die gebürtige Kroatin arbeitet als Arrangeurin, Komponistin sowie Dozentin. „Als eine Musikerin, die in der Kammermusik groß geworden ist, eignet sich Asja Valcic den Jazz mit nachdrücklicher und ungewöhnlicher Vititalität an“, wie es in einer Kritik im britischen GUARDIAN heißt. „Aus Valcics Cello entströmt vom wuchtigen Basspizzicati bis zum wispernden Flageoletti alles, was sich mit Fingern und Bogen den Saiten entlocken läßt“, schreibt die BADISCHE ZEITUNG. „Sie ist eine mit allen, auch teuflischen, Spielwassern gewaschene Instrumentalistin“, hebt das Kulturmagazin MIKADO (Hessischer Rundfunk) hervor. Seit 2007 sind 10 CD Veröffentlichungen von Asja Valcic auf ACT erschienen.

Duo Klaus Paier & Asja Valcic ©Michael Reidinger

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

 

 

NICE BRAZIL & Group . CD Release “Minhas Raízes”.

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NICE BRAZIL & Group . CD Release “Minhas Raízes”. 25€/20€/10€ Jetzt Tickets kaufen!

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NICE BRAZIL & Group . CD Release “Minhas Raízes”. Nice Brazil (voc) . Ricardo Fiuza (p) . Stephan Kurmann (acc & b) , Dirik Schilgen (d)

Die brasilianische Musik ist von großer Vielfalt geprägt und gilt von jeher als besonders offen für äußere Einflüsse. Charakteristisch ist die Verbindung traditioneller und moderner Elemente. Minhas Raízes, My Roots, ist eine Mischung aus Stilen, Klängen und Farben Brasiliens. Dieses vielseitige und originelle Projekt zielt darauf ab, die brasilianische Musik und den Jazz zusammenzubringen. Nice Brazil, brasilianischer Herkunft, ist die Initiatorin dieses Projekts, das jazzige Arrangements bei Bossa-Nova, Samba, Choro, Baião und eigene Kompositionen präsentiert. Samt anderer facettenreicher Gefühle wie den Klängen der großen Städte Sao Paulo, Rio und Belo Horizonte; „Minhas Raízes, My Roots, ist eine Erfahrung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein Moment des inneren Wachstums. Die CD My Roots ist ein intimer Moment, ein dankbarer Moment an das Universum.

Nice Brasil Group ©Dieter Reimprecht

Die Interpretin und Komponistin Nice Brazil stammt aus Sao Paulo und versteht es wie kaum eine andere Sängerin, eingängige Songs des Bossa Nova, weltbekannte Jazz- und Latin Stücke bis hin zur Samba und zur Musica Popular Brasileira ebenso leidenschaftlich wie virtuos zu interpretieren. Freilich: Nice Brazil gehört zur neuen Garde der europäischen Vertreterinnen brasilianischer Musik. Geboren und aufgewachsen in Brasilien, lebt sie seit Beginn der 1990er Jahre in Deutschland und wirkte erfolgreich an verschiedenen Projekten und Festivals mit. Gemeinsam mit Ihrer Band präsentiert sie leichtfüßig swingenden Kompositionen – auch eigene Kompositionen – mit einer ganz besonderen Note. Ihre überaus geschulte Stimme vermag dabei zwischen den Extremen hin und her zu tänzeln: Temperamentvoll oder leise, beinahe meditativ, an der Grenze zum Hauchen, zur Stille, aber dennoch in jeder Note präsent. Nice Brazil intoniert nichts anderes als die Seele brasilianischer Musik. …“Die Passion zur Musik begann für mich bereits in meiner Kindheit in Sao Paulo, meiner Heimatstadt. Mit der Musik von Radio und Musik-Festivals. Mit der Protestbewegung gegen die Militärdiktatur, mit der Rebellion und der Poesie präsent in Chico Buarque‘s, Geraldo Vandré‘s, Joao Bosco’s Kompositionen. Mit der MPB (brasilianische Popular Musik), und der Bossa Nova. Mit den großen Interpreten der brasilianischen-, der Jazz- und der Pop- Musik. Später durch die Erfahrungen in der Schauspielerei in Theater und Kinder Musicals wurde mein Wunsch verstärkt, diese kreative Arbeit mit meinem ganzen Sein auch durch den stimmlichen Ausdruck zu vertiefen. Ein großes Verlangen nach sehr unterschiedlichen Musikrichtungen erwuchs in mir und ist bis heute allgegenwärtig. Es ist für mich ein wahres Glück durch die Musik mich ausdrücken zu können und diese Liebe zur Musik nicht nur mit meinen Musikern, sondern auch mit Dir, Fan der brasilianischen Musik, teilen zu dürfen …“

Ricardo Fiuza . ©Dragan Tasic

Der Pianist und Keyboarder Ricardo Fiuza, in Belo Horizonte, Brasilien geboren. ist einer der gefragtesten Studiomusiker und Produzenten seiner Heimatstadt Belo Horizonte, einer der bewegtesten Kulturzentren Brasiliens. Seit über 10 Jahren pendelt Ricardo zwischen Brasilien und den U.S.A., studierte im Musicians Institute in Los Angeles bei Scott Kinsley und in New York mit dem Miles Davis Keyboarder Adam Holzman. Konzerte und Tourneen in Brasilien mit namhaften Musikern. Festivals und Tourneen in den U.S.A. und Brasilien mit der Pop Rock Sängerin Fernanda Abreu bei der er seit 10 Jahren die musikalische Direktion innehat.

NiceBrazil & StephanKurmann ©Dieter Reimprecht

Der aus der Schweiz stammende Bassist Stephan Kurmann hat während seiner professionellen Karriere, die 1978 begann, viele Jazz-Legenden, wie Chet Baker, Wild Bill Davison, Mal Waldron, Harald Mabern, Lee Konitz, Kirk Lightsey, Steve Grossman und andere begleitet. Er hatte Auftritte mit internationalen Gruppen überall in Europa und auch in Asien, Australien, USA, Kuba, Brasilien und Südafrika in großen und kleinen Konzertsälen, Festivals und Clubs.

Die Fähigkeit des Schlagzeugers Dirik Schilgen in verschiedenen Stilistiken mit Souveränität und musikalischem Einfühlungsvermögen zu agieren, spiegelt sich in zahlreichen Rundfunkproduktionen und CD-Einspielungen in Jazz, Pop-und Brasil-Musik wieder. So hat sich seine stilistische Bandbreite von der Spielweise des Swing und Modern Jazz genauso weiterentwickelt, wie der frühe Drang zu grooviger Musik des Soul, des Jazzrock und besonders der Lateinamerikanischen Jazz-Varianten. Auch die Offenheit gegenüber experimentellen und stil-übergreifenden Projekten spiegelt sich in seiner Sideman-Tätigkeit.

Mit dieser Formation ist eine Zusammenarbeit des hohen musikalischen Niveaus des Bossa-Nova & Brazil Jazz vom Feinsten gegeben. Ein Genuss für Bossa-Nova- und Jazz-Liebhaber gleichermaßen.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €