Eng verbunden mit der Geschichte des Jazz ist die Sessionkultur. Die Kontrabassistin Rosanna Zacharias eröffnet mit der Rhythmusgruppe das Spiel, wer dann dazu kommt, bleibt offen und man darf gespannt sein, welche Jazz – Standards an diesem Abend aus dem Hut gezaubert werden.
Zusammen mit einer immer wechselnden Band hatte die Karlsruher Bassistin Rosanna Zacharias 2019 zu Veranstaltungrn mit Jam Session eingeladen, um sich dieser Tradition des Jazz zu widmen. Zwischen den Welten und diese verbindend findet Rosanna Zacharias ihren Platz. Ob Sinfonieorchester, Bigband oder Jazz-Duo – am Ende ist alles Klang, ist alles Kommunikation. Rosanna Zacharias hat Klassik in Karlsruhe und Trossingen studiert, bevor sie zum Jazz fand. Nach dem Orchester-Master zog es sie nach New York, wieder zurück ging sie bei bei Thomas Stabenow an der Musikhochschule Mannheim in die Lehre und hatte zudem die Chance über ein Stipendium am Berklee Global Jazz Institute in Boston zu studieren. Jetzt sind die Bedingungen für eine Jam Session wieder gegeben. Dabei sind in der Rhythmusgruppe unter der Leitung der Bassistin Rosanna Zacharias immer zwei weitere wechselnde Bandmitglieder. Diesmal spielen der Pianist Thomas Jehle und der Schlagzeuger Tobias Stolz mit.
Peter Lehel`s Finefones Saxophone Quartet . “Chamber Jazz Quartets” & „Pearls of Pop“ . Peter Lehel (ss) . Olaf Schönborn (as) . Christian Steuber (ts) . Pirmin Ullrich (bar)
Ein ganz besonderes Klang- und Grooveerlebnis bietet das Ensemble Finefones Saxophone Quartet. Der Wohlklang und die Vielfältigkeit des Saxophons wird hier in vierfacher Form mit den subtilsten Facetten von Klangkultur und Energie auf das Feinste zelebriert. Die ganze Saxophonfamilie pur, ohne Schlagzeug und Harmonieinstrument, groovt, tönt und improvisiert in mitreißenden Arrangements und Kompositionen von Peter Lehel. Mit dem Programm der aktuellen CD „Chamber Jazz Quartets“ setzt sich das vielseitige und extrem wandlungsfähige Saxophon Quartett mit dem Musizierideal der klassischen Kammermusik auseinander. Durch den Respekt für die Vorlage der großen klassischen Kompositionen von Bach, Albinoni, Fauré, Verdi, Smetana, Brahms, Debussy, Lehár und Piazzolla, ist es Peter Lehel gelungen, mit seinen abwechslungsreichen, jazzidiomatischen Arrangements und Improvisationen eine eigene Klangwelt und einen sehr persönlichen Gruppensound zu kreieren. Dies wird den ersten Teil des Konzertes in der Hemingway Lounge ausfüllen. Mit dem zweiten Teil des Konzertes wird das Quartett und dem völlig neuen Programm „Pearls of Pop“ in eine andere Richtung weitergehen. Peter Lehel hat wunderbare Werke großer Rock / Popbands für das Finefones Saxophone Quartet geschrieben, die zum großen Teil dann zum ersten Mal zu hören sind.
Finefones Saxophone Quartet History: Die 2012 erschienene erste CD „Funk-a-lot“ erhielt begeisterte Kritiken aufgrund des beeindruckenden Ensemblespiels und der ausgewogenen Kompositionen und Arrangements von Peter Lehel. Mit der zweiten Veröffentlichung „Sonority“ im Jahr 2019 ging die Reise des FineFones Saxophone Quartet in neue Dimensionen. Der großartige Altsaxophonist Jim Snidero trat dem Quartett als zusätzliche Stimme und Hauptsolist bei. Jim Snidero ist einer der geschätztesten Altisten in der Jazzwelt, der sowohl in Kritiker- als auch in Leserumfragen von Downbeat platziert wurde und ein äußerst erfolgreicher Autor ist. Sein schöner Ton und seine durchdachten kreativen Improvisationen bereichern den Klang dieser Aufnahme und des Programms zutiefst. Die Quintett-Arrangements von Peter Lehel für die Aufnahme „Sonority“ decken ein breites Spektrum an Stimmungen und Grooves ab, von Originalkompositionen, die auf seinem tiefen Wissen über klassische Kammermusik und Jazz basieren, einem swingenden Neuarrangement von Oliver Nelsons „Stolen Moments“, die großartige Ballade „I`m a Fool to want You“ mit Jim Snidero und eine überraschende Version des DOORS-Songs „Love Street“. Mit dem Programm „Mood Antigua – Slow boat to Taiwan“ machte sich die Gruppe wieder auf neue Wege. Peter Lehel – der häufig für Konzerte und Meisterkurse nach Asien reist – hat einige asiatisch / taiwanesisch angehauchte Melodien sowie Kompositionen der taiwanesischen Saxophonisten Shawna Yang, Jimmy Lee und Sam Su für das FineFones Saxophonquartett arrangiert. Zusätzlich mit einigen neuen Kompositionen von Peter Lehel ist das Ergebnis eine schöne Kombination aus europäischen und asiatischen Stimmungen und Farben, die die grenzenlosen Klangqualitäten des Saxophons mit wunderschönen Melodien, klassischem Ansatz, Jazz-Improvisationen und Groove verbinden. Im Jahr 2022 schrieb Peter Lehel neue interessante Musik für Saxophonquartett & Streichquartett mit dem Titel „Eastern Rhapsody“, die die Welt des Jazz und der klassischen Musik auf eine perfekt schmelzende Weise verbindet. 2023 erschien das hochgelobte Album „Chamber Jazz Quartets“, das kammermusikalische Werke mit Jazzimprovisation verbindet. 2024 wird das nächste Album „Pearls of Pop“ erscheinen.
Peter Lehel zählt zu den herausragenden Saxophonisten, Komponisten und Arrangeuren für die Saxophon- und Klarinettenfamilie. Er hat sich mit sehr vielfältiger und eigenständiger Musik im Spannungsfeld von Jazz und Klassik international positioniert. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) und an der Musikschule Ettlingen, tourt mit seinen Projekten regelmäßig in Europa und in Südostasien. Zahlreiche Arrangements für Saxophonquartette, losgelöst von allen stilistischen Schranken, sind mittlerweile publiziert.
Olaf Schönborn verfügt über eine reiche Diskographie als Altsaxophonist mit Formationen aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Gleichzeitig ist er erfolgreicher Produzent hochwertigster Jazz Veröffentlichungen. Er unterrichtet an der Musikschule Mannheim.
Christian Steuber der Youngster in der Formation entwickelt sich nach seinem in Nürnberg abgeschlossenen Studium zu einem hochinteressanten Tenorsaxophonsolisten der jüngeren Generation. Er leitet die Saxophonklasse am KONS in Karlsruhe.
Pirmin Ullrich zählt zu den routiniertesten Theater- und Bigbandbaritonsaxophonisten im Süddeutschland. Sein robuster und grooviger Sound ist unverzichtbarer Bestandteil in vielen Formationen. Er unterrichtet an der Musikschule Bühl.
Freuen Sie sich auf alte Bekannte, wie Led Zeppelin, Deep Purple, The Doors, Supertramp, Soundgarden, Michael Jackson, Beatles, Sade in neuem Gewand und sind Sie dabei beim großen Bogen aus der Klassik zu den Rock Classics gespielt von vier meisterhaften Saxophonisten.
Youtube Playlist FineFones Saxophone Quartet
Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
opera on tap . Opernarien frisch gezapft . Yukari Fukui (Sopran) . Hengli Bao (Bass-Bariton) . Yuan Ma (Klavier)
Wenn das Lokal zur Bühne von Opernarien und Duetten wird, von den jungen Talenten der HfM virtuos interpretiert, entsteht im Raum eine Atmosphäre voller Begeisterung. So wird Oper nirgendwo erlebt! Opernarien frisch gezapft spontan gesungen und mitten im Publikum. Wieder dabei ist die japanische Sopranistin Yukari Fukui, der chinesische Bass-Bariton Hengli Bao. Die Begleitung am Klavier übernimmt die mehrfach ausgezeichnete chinesische Pianistin, Yuan Ma. Die gesamte Lounge ist ihre Bühne. Und Sie mittendrin! Genießen Sie die Opernwelt mal ganz anders!
In Aichi, Japan 1991 geboren, begann die Sopranistin Yukari Fukui 2009 ihr Bachelorstudium im Fach Gesang an der Hochschule für Musik in Nagoya bei Chie Watanabe. Nach dem Abschluss 2013 studierte sie an der International University Kagoshima bei Prof. Uwe Heilmann. 2019 belegte sie den Master in Operngesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) bei Prof. Maria Venuti und erhielt Operncoaching bei KS Prof Julia Varady im Institut für Musiktheater Karlsruhe. Seit April 2021 studiert sie Solistenexamen Operngesang an der HfM und erhält Operncoaching bei KS Dorothea Röschmann. Bereits in Japan sang sie in verschiedenen Aufführungen, sowohl in Oratorien als auch in Opernaufführungen: die Solo Sopranpartien aus J. Haydn „Die Schöpfung“ und J. S. Bach „Matthäuspassion“. In Opernaufführungen sang sie Blonde aus W. A. Mozart „Die Entführung aus dem Serail“ und Despina aus „Cosi fan tutte“. In der Opernschule sang sie 2018 Clorinda aus „La Cenerentola“ von G. Rossini und 2019 Pamina aus „Die Zauberflöte“ bei den Schlossspielen Ettlingen. Auch 2019 sang sie Preisträgerkonzert bei den Opernspielen Munot in Schaffhausen. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe singt sie 2021/22 die Rolle der Serpetta in Mozarts Die Gärtnerin aus Liebe.
In der Hemingway Lounge schon bekannt, ist der Bass-Bariton Hengli Bao, 1994 in Gansu im Nordwesten Chinas geboren. Von September 2012 bis Juli 2016 studierte er in der Gesangsabteilung des Sichuan Konservatoriums in China und schloss dort auch seinen Bachelor ab. 2017 kam er nach Deutschland und studierte an der HfM von 2018 bis 2020 im Master-Studiengang Gesang in der Klasse von Prof. Stephan Kohlenberg, bei dem er sein zweites Masterstudium im Fach Operngesang am Institut für MusikTheater absolviert. Während des Studiums debutierte er als Titelpartie in der Oper EUGEN ONEGIN, sang bzw. als Alidoro in der Kinderoper ACHENPUTTEL, Tolomeo von GIULIO CESARE, Cajus von DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR, Peter von HÄNSEL UND GRETEL; Außer Opernaufführungen sang er auch als Solist in MESSIAS, THE DREAM OF GERONTIUS, Bach h-moll Messe und Kantaten, Opernkonzerte und Liederkonzerte. Er ist Stipendiat der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung Live Music Now, für die er mehrere Rezitale gesungen hat.
Wieder dabei ist die 27- jährige Pianisten Yuan Ma aus China, die seit ihrer Kindheit eine besondere Liebe zur Musik verbindet. Mit Vier begann sie ihre private Klavierausbildung an der Hochschule für Musik Xinghai und wechselte 2005 – 2012 zu Dr. Du Minshan. Zeitgleich schulte sie daneben ihre Stimme und war 12 Jahre Mitglied des preisgekrönten Little Skylark Chores in China. 2012 begann sie ihr Studium als Bachelor an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar im Fach Klavier Solo und ab 2013 zusätzlich im Fach Liedgestaltung. Beide Fächer schloss sie 2020 erfolgreich mit einem Masterabschluss ab. Anschließend studierte sie weiter bei Prof. Hans-Christian Steinhöfel Opernkorrepetition und erhielt 2020 ihren ersten Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Seit 2021 erweitert sie ihre Studien an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) bei Frau Heike-Dorothee Allardt im Solistenexamen und arbeitet seit 2022 hier in der Opernschule als Begleiterin. Sie ist 1.Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe im Bereich Klavier Solo und Klavierbegleitung darunter der Internationale Jugendkunstwettbewerb Charente-Maritim, Frankreich, der Singapore International Music Art Competition und 2014 der 1.Preis für die beste Klavierbegleitung beim italienischen Bellini International Vocal Competition. 2015 wurde sie als künstlerische Beraterin und Ständige Vorsitzende der Vocal Art Association Hongkong (Asien) ernannt. Im Mai 2022 hat sie den einzigen Preis in der Kategorie Dirigieren/Korrepetition im Bereich Oper-Konzert von 1. Ortenauer Young Talent Award gewonnen. Bereits während Ihres Studiums war sie eine geschätzte Klavierbegleiterin bei Konzerten in Weimar, Greiz, Leipzig, Dresden und Karlsruhe und konnte wertvolle Erfahrungen in Meisterkursen bei Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Christoph Prégadien, Dorothea Röschmann, Anne Grappotte, Anne le Bozec, Peter Nelson, Jan Philip Schulze, Ulrich Eisenlohr, Burckhard Kehring und Wolfgang Holzmair erlangen.
„Hymne à l’amour“ . Duo Minerva . Johanna Gossner (Klarinette) . Damian Keller (Akkordeon)
Das Duo Minerva, die Tiroler Klarinettistin Johanna Gossner und der Vorarlberger Akkordeonisten Damian Keller, ist ein klassisches, innovatives Ensemble, das Grenzen überschreitend den modernen Zeitgeist erfasst. Mit ihrer neuen CD „Hymne à l’amour“ zeigt das Duo mit seinen gewagten Arrangements und Interpretationen, wie spannend und farbenreich Musik klingen kann. Virtuos und mit viel Spielwitz bewegt sich das eingespielte Ensemble zwischen den verschiedensten Genres und kombiniert klassische Meisterwerke mit zeitgenössischer Avantgarde, Volksmusik und einer Prise noch Ungehörtem zum Thema Liebe – ganz im Duo Minerva-Stil. 2017 gewann das Duo Minerva den 16. Fidelio-Kammermusik-Wettbewerb der Stadt Wien und das Stipendium zur Förderung junger Künstler*innen. Es folgten internationale Wettbewerbserfolge in Europa und Asien sowie Konzerte bei internationalen Festivals, wie dem Schleswig-Holstein- Musikfestival. Das Ensemble ist außerdem seit 2023 im Förderprogramm des renommierten Club klassik – Vienna Music Society, der verheißungsvolle junge in Österreich lebende Künstler*innen unterstützt.
Das Ensemble ist nicht nur in der klassischen Formation des Duos sehr gefragt, sondern auch gemeinsam mit anderen Künstler*innen der Kulturszene. Neben dem Wienerlied-Trio Wiener G ́schichten mit der Mezzosopranistin Helene Feldbauer arbeitet das Duo auch mit der Kulturvermittlerin Esther Planton im Familienkonzert-Format Turbo Thilda zusammen. Seit 2022 kreieren sie gemeinsam mit der Tänzerin und Choreographin Franziska Raab das Bühnenerlebnis „Schattentänze“.
Die österreichische Klarinettistin und Richard – Wagner – Nachwuchskünstlerin des Jahres 2023, Johanna Gossner studierte ab 2015 an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien bei Alexander Neubauer. Seit 2021 lernt sie bei Gerald Pachinger und absolviert zeitgleich ein Masterstudium bei Andreas Sundén und das Orchesterprogramm am Royal College of Music Stockholm. 2018 und 2019 nahm Johanna an der Sommerakademie in Oslo, Norwegen teil. Johanna Gossner substituiert regelmäßig beim Radio Sinfonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern, bei der Staatsoper Wien und dem Sveriges radio symfoniorkester Stockholm. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe im In- und Ausland. 2018 gewann sie mit 100/100P die Svirel International Music Competition Slowenien in der Kategorie Solo Bachelor. Außerdem ist sie Preisträgerin Kammermusikwettbewerbe in Japan, Schweden, Österreich und Italien. 2020 wurde sie im Rahmen der ClariArte mit dem 1. Ari Kummer Preis ausgezeichnet. Im November 2022 gewann Johanna Gossner den Richard – Wagner – Nachwuchsförderpreis und das Bayreuth Stipendium in Leipzig.
Der österreichische Akkordeonist, Musikvermittler und Musikpädagoge Damian Keller bestand 2009 die Aufnahmeprüfung am Vorarlberger Landeskonservatorium bei Prof. Goran Kovacevic. Ab 2012 war er Mitglied der Förderklasse für musikalisch Hochbegabte des Landes Vorarlberg. Um seine künstlerische Ausbildung voran zu treiben, wechselte Damian Keller 2015 an die Musik und Kunst Privatuniversität Wien zu Univ.-Prof. Grzegorz Stopa. Wichtig für den Musiker ist das Zusammenarbeiten mit jungen Komponisten. Eine intensive Kooperation besteht mit dem Iraner Alireza Toghiyani, mit dem er 2017 beim „Porto Franko“-Festival in Ivano-Frankivsk (UKR) auftrat. Damian Keller ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe und war 2017 gemeinsam mit seiner Duo-Partnerin Johanna Gossner, Duo Minerva Stipendienträger beim Fidelio-Wettbewerb der MUK. Zuletzt konzertierte er als Solist und in Kammermusikensembles im In- und Ausland und ist bei diversen Produktionen, z.B. am Vorarlberger Landestheater oder der Bühne Baden beteiligt.
„Wenn die beiden scheinbar Vertrautes überhaupt nicht akademisch neu „interpretieren“, sondern einfach mit ganzer Seele ungebremst losspielen, erfrischt dies Emotionen und Geist.“, so Stefan Pieper – Klassik Heute
Programm: „Hymne à l’amour“
Fritz Kreisler / Arr. Johanna Gossner
Liebesfreud
George Gershwin / Arr. Damian Keller
Songbook
Johanna Gossner
Der Liebesrausch der Verwandlung
Edvard Grieg, Erik Satie und Dmitri Schostakowitsch / Arr. Johanna Gossner
Ménage à trois
Franz Léhar / Arr. Johanna Gossner
Zigeunerliebe
Kurt Weill / Arr. Damian Keller
Youkali
Pause
Bart Howard / Arr. Johanna Gossner
Fly me to the Moon
Traditional / Arr. Johanna Gossner
Hommage an Schweden
Edward Elgar / Arr. Damian Keller
Salut d’Amour
Nino Rota / Arr. Johanna Gossner
Speak Softly, Love
Herbert Pixner / Arr. Johanna Gossner
Herzallerliebst Walzer
Marguerite Monnot / Arr. Johanna Gossner
Hymne à l’amour
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Phon B Quartett feat. Michael Speer .“Hear Me Talkin’ To Ya……” . Memories & Melodies of the Kings of Swing .. Michael Speer (voc) . Harald Schneider (sax) . Martin Wiedmann (g) . German Klaiber (b) . Bernd Settelmeyer (d)
„Es ist eine hohe Kunst, Jazz anspruchsvoll und doch unterhaltsam zu spielen. Dem Phon B – Quartett gelang dieses Kunststück… „, so die SZ. Nachdem sie in ihrem letzten Programm den Geschichten und der Musik der New Orleans-Zeit nachspürten, wenden sich das Phon B Quartett und der Sprecher Michael Speer dieses Mal der Swing-Ära und ihren Protagonisten zu. Nicht minder skurrilen und interessanten Geschichten kann man lauschen, auch die zeitlose Musik dieser Zeit wird von den vier etablierten Baden-Württembergischen Musikern interpretiert und ins jetzt geholt. Ellington, Count Basie, Artie Shaw oder Woody Hermann und all ihre wunderbaren Musiker erzählen ihre Geschichten, verbal oder über ihre MusikPioniere, auch im Überwinden der gesetzten Grenzen der Rassentrennung, Schwarz und Weiß zusammen auf der Bühne, vereint durch die Musik und danach wieder getrennt in separaten Lebenswelten, wie z.B. unterschiedlichen Hotels. Vom Leben auf Tour wird erzählt und den Stilblüten, die es immer wieder treibt, zwangsläufig wenn ein Haufen Musiker- Individualisten, wie es Ellington erzählt, 365 Tage im Jahr in der Welt unterwegs ist.
Michael Speer, geboren in Köln, begann seinen künstlerischen Weg zunächst als Saxophonist. Mit 22 war er in Nord-Rhein-Westfalen als Solist 1. Preisträger des Jugend-Jazzt Landeswettbewerbs und als Ensemblemitglied Wettbewerbsgewinner bei diversen Rock-Pop-Wettbewerben. Es folgt eine jahrelange Auseinandersetzung mit der Sprech- und Gesangsstimme, vor allem in Hinblick auf die Theaterbühne. Neben und nach der Ausbildung zum Diplom wird er zum Professur für Sprecherziehung, Hauptfach Sprechkunst an der Staatlichen Hochschule für Musik Stuttgart ernannt. Er bekommt Engagements in Produktionen des Neuen Musiktheaters z.B. „Glashaus“ von Hans Wüthrich-Mathez unter der Regie von Prof. Hanna Liska-Aurbacher und im Sprechtheater Rollen u. a. als Guter Gesell im „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal.
1962 in Rottweil geboren, begann Harald Schneider das Saxophonstudium an der Swiss-Jazz-School Bern 1984/85, danach an der Hochschule für darstellende Kunst und Musik Stuttgart (HMDK) und nahm Unterricht bei Karsten Gorzel/Freiburg. Als freischaffender Musiker ist er in den Bereichen Jazz, zeitgenössische Musik, Theater/Musical tätig. 1989 bis 1992 arbeitet er an der Städtischen Musikschule Konstanz und seit 1992 an der Städtischen Musikschule Ostfildern als Saxophonlehrer. In zahlreichen Konzerte und Tourneen wirkt er mit Jugend Jazzorchester Baden-Württemberg, GAT, Small Talk, 31 Flavors, Mandiani, Waraba. Eine langjährige Konzerttätigkeit mit „Grupo Sal“ führt ihn durch den deutschsprachigen Raum. Er spielte einige CD Veröffentlichungen mit „Phon B“, „Grupo Sal“, „LE-Bigband“, „RSO Stuttgart“ und dem „Saxophonisches Ensemble B“ ein.
Der 1965 in Stuttgart geborene Gitarrist Martin Wiedmann begann erst ein Studium der Klassischen Gitarre an der HMDK in Stuttgart bei Prof. Mario Sicca, Konzertreife und in der Solistenklasse. Es folgen Jazzstudien bei Mike Stern, Emily Remler, Dave Liebman, Rufus Reid, Pat Metheny. Er war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Baden-Württemberg und des Bundesjazzorchesters, Leitung Peter Herbolzheimer.
Aufgewachsen in einem musikalischen und künstlerischen Elternhaus, Vater Josef Klaiber war Musiklehrer, Mutter Germana Klaiber-Kasper Bildhauerin, galt German Klaibers erste musikalische Liebe der Geige und er erhielt von 1973-1980 Geigenunterricht. Mit Umweg über die Gitarre spielte er ab 1982 E-Bass, erst autodidaktisch, ab 1984 folgte dann E-Bassunterricht bei Paul Müller in Tübingen. Es folgen mehrere Studien, 1987 – 1993 Studium an der Musikhochschule Stuttgart im Studiengang Jazz und Popularmusik, Hauptfach E-Bass bei Thomas Heidepriem. Nach den Abschluss Diplom nimmt er 2006 eine Lehrtätigkeit an der Musikschule Tuttlingen für E-Bass und Kontrabass an, ist seit 2007 Dozent an der Musikhochschule Trossingen und seit 2011 Professor für Ensemble an der HKDM in Freiburg. Seine Tätigkeit als gefragter Begleiter beinhaltet Konzerte und Aufnahmen mit zahlreichen Größen des Jazz.
Der Schlagzeuger und Percussionist Bernd Settelmeyer studierte zuerst in München bei Rudolf Roth, danach an der Musikhochschule Stuttgart bei Pierre Favre. Dort begann er bald sein Instrumentarium zu erweitern, Elemente aus anderen Kulturkreisen mit in das eigene Spiel einzubeziehen, und auch an Solokonzeptionen zu arbeiten. Die Arbeit mit unterschiedlichsten Formationen und Musikern führte zu einer regen Konzerttätigkeit, auch in anderen Ländern wie der Schweiz, Rußland, Österreich, Indien, Südafrika oder Amerika.v Neben zahlreichen CD-Aufnahmen gab es Fernsehauftritte sowie kunstübergreifende Projekte mit Schriftstellern, Filmmusik, Theater (oder Tanzensembles und die Zusammenarbeit mit Musikern wie Fred Frith, Maria Joâo oder Michel Godart.
Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
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